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Wikimedia-Foundation-Wahlen/Kuratoriumswahlen/2013/Fragen/1

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki
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Schwesterprojekte der Wikipedia

Welche Visionen haben die Kandidaten zur Förderung von Schwesterprojekten? Ich arbeite derzeit an der niederländischen Wikiversity mit und bin manchmal etwas eifersüchtig angesichts der Aufmerksamkeit, die Wikipedia erhält. Meiner Meinung nach sollte Wikimedia (Niederlande) mehr Energie in die Schwesterprojekte fließen lassen. Ich möchte wissen, ob die Kandidaten dies ebenfalls als Aufgabe sehen, und würde gerne erfahren, welche Ideen sie haben, um die Schwesterprojekte ins Rampenlicht zu rücken. Timboliu (talk) 05:51, 29. April 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Ich bin der Meinung, die Schwesterprojekte sollten einzeln berücksichtigt und nicht einfach zusammen in den Korb „Nicht-Wikipedia“ geworfen werden. Schließlich war auch Commons ursprünglich nur eine Möglichkeit zum einfacheren Hochladen von Bildern auf Wikipedia und hat erst seit relativ kurzer Zeit einen eigenen Stellenwert. Ich möchte zwar keinesfalls die Zeit und Energie der Ehrenamtlichen geringschätzen, mache mir aber Sorgen um eine „Verwässerung“ der Marke Wikipedia. Neue Projekte sind aufregend, aber echter Mehrwert lässt sich nur durch die langfristige, stabile Mitarbeit einer Community erzielen. Wir haben ziemlich klare Vorgaben dazu, was eine lebensfähige Version von Wikipedia in einer neuen Sprache ausmacht (die bereit ist, den Inkubator zu verlassen), aber für andere Wiki-Projekte gibt es nichts dergleichen. Andernorts wurde bereits gesagt, dass wir keine Kriterien dafür haben, wie man ein Projekt schließt. Ich wäre dagegen, in Zukunft noch mehr Projekte ins Leben zu rufen, denn meiner Meinung nach stehen wir bereits jetzt an der Grenze unserer Leistungsfähigkeit. Dennoch habe ich mich seit geraumer Zeit mit der Wiki-Version des Education Newsletter [1] aktiv an Wikiversity-Projekte gewendet, und empfehle allen, die in Nicht-Wikipedia-Projekten und kleineren Wikipedias aktiv sind, sich verstärkt an Outreach-Projekten wie GLAM und Wikipedia Education zu beteiligen, um die Sichtbarkeit zu steigern
Milos Rancic (Millosh)
Abgesehen von Wikipedia, Commons und ganz geringfügiger Mitarbeit bei verschiedenen anderen Dingen bin ich aktiv an Wikinews beteiligt. Ich bin von Hause aus Sprachwissenschaftler und deshalb sehr an Wiktionary interessiert. Auch zu Wikiversity habe ich beigetragen. Deshalb weiß ich genau, was Du meinst.

Das Potenzial von Wikimedia-Projekten außerhalb von Wikipedia und Commons ist noch längst nicht ausgeschöpft. Meiner Meinung nach verfügen Projekte wie Wiktionary, Wikisource, Wikinews und Wikiversity über ein großes weltweites Potenzial (und ich zähle hier technische Projekte wie MediaWiki und Wikidata bewusst nicht mit auf, da sie qualitativ anders sind, ebenso Wikivoyage, das ein noch sehr junges Wikimedia-Projekt ist).

Ich kann mir vorstellen, dass Wiktionary und Wikidata den linguistischen Weltatlas ändern, dass Wikinews die wichtigste Nachrichtenquelle weltweit wird und dass Wikiversity in der realen Welt ein Netzwerk freier Universitäten aufbaut. (Einer meiner Träume war es, ein großes leerstehendes Gebäude von der Regierung zu bekommen und dort eine Wikiversity zum Anfassen aufzubauen.)

Gleich, ob ich gewählt werde oder nicht – ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Wikipedia mutig die Möglichkeiten ausloten sollte, die sich mit anderen Projekten schaffen lassen. Das heißt, man sollte im Internet und mit Software arbeiten, aber auch mutig zugreifen können, wenn es darum geht, in der realen Welt tätig zu werden, wenn die Wikimedia-Community und der freie Zugang zu Wissen davon profitieren würden.
Phoebe Ayers (Phoebe)
Mir ist die Unterstützung von Schwesterprojekten ebenfalls wichtig. Kein Wikimedia-Projekt sollte sich als Stiefkind fühlen, wenn es um Outreach und Engineering geht, auch wenn die größeren Projekte zu ihrer Aufrechterhaltung proportional mehr Aufwand und Aufmerksamkeit benötigen.

Ich denke, wir sollten uns hinsichtlich der Unterstützung auf drei Aspekte konzentrieren:

Start (und Abschluss) neuer Projekte: Ich freue mich sehr, dass Wikidata und Wikivoyage beide letztes Jahr als neue Projekte an den Start gegangen sind und so unseren jahrelangen Stillstand hinsichtlich des Starts neuer Projekte beendet haben. Trotzdem fehlt uns immer noch ein effektiver und klarer Prozess mit Kriterien für den Start – und den Abschluss – neuer Projekte. Es gibt viele Gründe, um ein Projekt zu starten oder abzuschließen: Vielleicht geht es darum, ein neues Gebiet freien Wissens zu erschließen, oder ein Projekt wird vielleicht besser unabhängig oder durch eine andere Organisation auf die Beine gestellt, oder die Community beschließt vielleicht ganz einfach, dass ein Projekt nicht erfolgreich ist. Bei der Schaffung eines besser strukturierten Prozesses für all dies kann das Kuratorium mit Hilfe der Meta-Community die Führung übernehmen.

Unterstützung neuer Features und Funktionen: Alle Schwesterprojekte brauchen ihre eigenen speziellen Features und müssen an der Vielzahl von Erweiterungen und Neuerungen teilhaben dürfen, die in der letzten Zeit entwickelt wurden. Letzteres ist eine grundlegende Notwendigkeit beim Engineering. Die Aktiven der verschiedenen Sprachversionen der Wikipedia oder Schwesterprojekten brauchen eine zentrale Anlaufstelle, wo sie neue Features finden (wie Feedback zu Beiträgen oder anstehende Änderungen) und beantragen können, dass diese auf ihr Projekt angewendet werden. Bei speziell zugeschnittenen Features brauchen wir auch einen Kommunikationskanal in die andere Richtung, über den die Projekte ihre Anforderungen und Anfragen mitteilen können. Momentan werden solche Anfragen über Bugzilla versendet, aber mir ist kein Ort bekannt, an dem projektübergreifend Anfragen durch diejenigen Mitglieder der Community, die keine Entwickler sind, diskutiert und nach Prioritäten geordnet werden können. Es ist zum Beispiel interessant, dass es dieses Jahr auf Wikimania zwei Einreichungen zu Wikiversity gibt, die beide von benötigten Features handeln. Es sollte einen geeigneten zentralen Ort geben, um diese Ideen zu übermitteln. Dieser Prozess sollte durch WMF Engineering unterstützt werden, auch wenn diese Anfragen nicht durch WMF alleine befriedigt werden können. Hier ist auch Hilfe von ehrenamtlichen Entwicklern und solchen aus den Chaptern nötig.

Aktive Unterstützung und Öffentlichkeitswirksamkeit: Unsere kleineren Projekte leiden auch am Mangel an Öffentlichkeitswirksamkeit und aktiver Unterstützung. Auch diese beiden Aspekte eignen sich meiner Ansicht nach perfekt für die Mitarbeit durch die breite Community von Freiwilligen, Chaptern und themenbezogenen Organisationen, mit Unterstützung durch Stipendien und Fördergeldern. Dies kann und soll die WMF nicht alleine leisten.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Zuerst einmal ist es mir ein Anliegen sicherzustellen, dass wir Strategien für Festivals, Konferenzen, Konzerte, Seminare und Symposien zu verschiedenen Themen vorbereiten, um unsere Autoren, Benutzer und Übersetzer zu unterstützen, und dass wir nach Wegen suchen, um ehrenamtlich Experten auf Projekte zu verteilen.
  • Beratung dazu anbieten, wie sich alle Projekte stärken lassen
  • die Beteiligten von der Bedeutung der Projekte überzeugen
  • Schulungen zu verschiedenen Projekten anbieten, um Wachstum zu fördern
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Meine Antwort auf diese Frage ist vielleicht in mancher Hinsicht enttäuschend. Da Wikipedia ja bereits ein bekannter Name ist, sollten wir uns meiner Meinung nach darauf konzentrieren, mehr Menschen an Wikipedia zu beteiligen, und dann zu sehen, ob sie zu anderen Projekten wechseln oder sich zusätzlich an ihnen beteiligen möchten. Ich unterstütze ganz klar alle, die an anderen Projekten mitarbeiten, besonders an Projekten mit einer größeren Gruppe von Mitarbeitenden. Diese sollten Finanzierungsmittel erhalten, um die Communities auszubauen und zu stärken.
Samuel Klein (Sj)
Ich habe zu jedem unserer Schwesterprojekte etwas beigetragen, sie sind entscheidend für unsere Mission.

Der Großteil des Wissens der Menschheit ist spezielles Fachwissen; derzeit nicht in Wikipedia zu finden, und geeignet für eine andere Form von Schnittstelle und Datenmodell. Also müssen wir Schwesterprojekte unterstützen oder die Einbindung spezieller Fachportale in Wikipedia ermöglichen. (Ein Beispiel für Letzteres ist etwa die deutsche Wikipedia, wo Daten zu Arten direkt in WP eingegliedert wurden, statt sie zu Wikispecies hinzuzufügen).

Als Community sollten wir neue Arten von Wissen begrüßen und dazu beitragen, dass es einen Platz in unserer Projektkonstellation findet: als neues Schwesterprojekt oder in Form von Autoren mit eigenem Schwerpunkt und Standards innerhalb eines bestehenden Projekts.

Als Stiftung sollte die WMF innovative Ideen zur freien Verfügung neuer Arten von Wissen ermutigen. Und den von uns anerkannten Schwesterprojekten sollten wir regelmäßig bei der Konzept- und Merkmalsentwicklung helfen, damit dieses Wissen angemessen aufbereitet und verbreitet werden kann. [Ob diese Merkmale dann weiterhin nur bei einem bestimmten Schwesterprojekt genutzt werden oder in Wikipedia bzw. ein anderes Kombiprojekt integriert werden, ist ein anderes Thema.]
Michel Aaij (Drmies)
Aus Sicht der WMF ist die gerechte Verteilung von Ressourcen ein Muss, wobei die Definition von „gerecht“ wahrscheinlich schwer ist. Es geht ja nicht einfach um zahlenmäßige Anteile, denn niemand würde es wohl als gerecht empfinden, wenn 96 % aller Ressourcen an Wikipedia gingen. Wir müssten auch die Möglichkeit haben, gelegentlich Risiken einzugehen, indem wir Projekte unterstützen, die vielleicht etwas fragwürdig erscheinen, oder Projekte etwas länger fördern, als uns vielleicht lieb ist. Gleichzeitig müssen wir auch gerecht sein: Nicht jedes Projekt kann gewinnen.

Anhand meiner, zugegebenermaßen beschränkten, Erfahrung mit anderen Projekten frage ich mich, inwieweit sich die Gruppen von Autoren überschneiden. Es ist durchaus denkbar, andere Projekte sozusagen von oben zu fördern, aber ich persönlich war stets der Meinung, dass die beste Unterstützung immer auf horizontaler Ebene stattfindet, indem Autoren, die in einer Community aktiv sind, andere Autoren in anderen Communities anstecken, um es bildhaft zu sagen – und so etwas lässt sich nicht anordnen. Je mehr ich über die Organisation erfahre, desto mehr frage ich mich, was getan werden könnte, um die Kluft zwischen der Foundation und der Gesamtheit der Autoren in all unserern Projekten zu verringern. Wenn zum Beispiel die Foundation (ich verwende diesen Begriff hier sehr allgemein) eine genaue Vorstellung davon hätte, welche Autoren in welchen Projekten aktiv sind - und mit „aktiv“ meine ich als Hauptbeteiligte - dann wäre es viel einfacher für sie, sich mit diesen Autoren in Verbindung zu setzen, um eine horizontale Zusammenarbeit zu fördern. Wenn etwa eine bestimmte Schwachstelle in Wiktionary entdeckt wird, wäre es sehr hilfreich, dies unter den an den Wikipedias mitarbeitenden Sprachwissenschaftlern bekannt zu machen, von denen einige vielleicht noch nie etwas von Wiktionary gehört haben. Am Rande bemerkt: Ich habe kürzlich einen anspruchsvollen Kurs in Sprachwissenschaft unterrichtet und dabei festgestellt, dass Wiktionary ziemlich gut ist, besser, als ich erwartet hatte, deshalb empfehle ich das jetzt den Studierenden. Mundpropaganda ist eben immer noch die beste Werbung.

Hier sehe ich auch eine Aufgabe für die Chapter und Thorgs (thematic organizations), sodass Informationen in beide Richtungen fließen – zu und von der Foundation und zu und von den Autoren. Ich glaube, dass genau auf diesen mittleren Ebenen die fruchtbarsten Ergebnisse herauskommen, denn genau dort findet man am ehesten erfahrene Autoren, die mehr als nur ein Projekt kennen, und dort können Fragen (z. B. zu technischen Problemen und Notwendigkeiten) auf Antworten treffen oder exakter formuliert und dann an die Foundation weitergeleitet werden. Deshalb gilt auch hier, dass eine enge(re) Beziehung zwischen Foundation und Autoren mehr Aussicht auf Erfolg bietet.
Tom Morton (ErrantX)
Die Schwesterprojekte sollten in Zukunft ein wichtiger Aspekt des Projekts zur Autorengewinnung sein. In kleineren Communities können sich die Autoren geborgener fühlen und spüren, dass ihr Beitrag zählt. Und die bestehende Autoren-Community wird sich über Nachwuchs freuen.

Meiner Meinung nach muss das neue Autorengewinnungsprogramm umfassend mit den bestehenden Autorenpools koordiniert werden, um eine attraktive Umgebung für neue Nutzer zu schaffen. In den Schwesterprojekten sind Erfolge leicht erreichbar, sie haben enger verbundene Communities, dringenden Bedarf an neuen Autoren und oft weniger ausgeprägte Regelwerke (einer der abschreckendsten Aspekte der englischen Wikipedia ist ihr Dickicht an Vorschriften).

Ein anderer Aspekt, der dringend mehr Aufmerksamkeit braucht, ist die technische Unterstützung. In Wikipedia und Commons fließen beträchtliche Mittel für die Entwicklung, während die Schwesterprojekte etwas im Regen stehen gelassen werden. In gewisser Weise ist das ganz normal, Wikipedia ist schließlich bei weitem das größte Projekt. Meiner Meinung nach sollte die Foundation jedoch zumindestens einige Anstrengungen unternehmen, um die Situation der Schwesterprojekte zu verbessern. Andernfalls hätten wir einen Teufelskreis von spezialisierten Wikis, die Schwierigkeiten haben, Autoren zu finden, weil keine ausreichenden Werkzeuge bereit stehen.

Wikadata ist ein interessanter erster Schritt in diese Richtung, und ich fände es großartig, wenn mehr internationale Teams an neuen Funktionen und Werkzeugen für die Schwesterprojekte arbeiten würden.
María Sefidari (Raystorm)
Ich arbeite an kleinen Projekten mit, deshalb verstehe ich gut, was gemeint ist. Ich sehe es so, dass die Wikimedia-Projekte sich gegenseitig ergänzen und idealerweise auch unterstützen. Wikiversity ermöglicht originäre Forschung. Sie kann andere Bildungsinitiativen in anderen Projekten wie Wikipedia, Wikinews, Wiktionary und Wikivoyage ergänzen. Wikinews ermöglicht originäre Berichterstattung. Dies stellt erstens eine Unterstützung der Arbeit an Commons dar, da ein Rahmen für Bilder bereitgestellt wird, und zweitens der Arbeit an Wikipedia, da Themen behandelt werden, die andernfalls vielleicht nicht zulässig wären. Wikivoyage lässt nicht-neutrale, nicht-relevante Inhalte zu, die ausdrücklich zur Entscheidungsfindung gedacht sind. Meiner Ansicht nach haben die kleineren Projekte viel Potenzial. Und hinsichtlich der neuen Modelle für die Aufnahme liegt die Lösung meiner Ansicht nach darin, dass die Mitglieder der Community sich selbst dafür engagieren, lokale Lösungen zu suchen. Ich glaube nicht, dass die WMF die eine, perfekte Lösung besitzt – sie kann zwar Unterstützung bieten, die Lösung selbst liegt jedoch bei den Mitgliedern der Community.
Kat Walsh (Mindspillage)

I feel that most of the attention Wikipedia gets isn't generated by the Foundation but simply by the momentum the project has built up on its own--it's the one with the largest contributor community and the greatest scope. In general, I think that it may be interesting to try to focus attention on the sister projects where there are ways to direct efforts people are already involved in that should be going into those projects--material being created elsewhere that should be going to Wikibooks, for example, but isn't because people simply don't know about it. Wikipedia is structurally the one that is most able to generate its own attention, because it is widely used, because its purpose is widely understood, because it has a low barrier to entry and a high visibility for contributing, and because it has this huge reach naturally most of the resources that are directed toward one project in particular are going to go toward it. But I think there are opportunties to figure out if there are big systematic issues where people should be using the sister projects and aren't, and where small pushes can get big results.

Liam Wyatt (Wittylama)
Es ist klar, dass Wikipedia die Hauptaufmerksamkeit auf sich zieht, was Entwicklerzeit und strategische Konzentration angeht. Wie Erik Zachte im Jahr 2008 eindeutig gezeigt hat, wird dies zudem auch durch die relative Größe der Projekte gerechtfertigt. Einerseits ist das gerecht. Erik Moeller argumentiert, dass ein Großteil der Arbeit der WMF allen Projekten zugute kommt, wie Server-Infrastruktur, rechtliche Unterstützung, Entwicklung von MediaWiki. Andererseits jedoch meine ich, dass auch die standardmäßige Mindestunterstützung diskutiert werden sollte, auf die ein WMF-Projekt Anspruch hat. Ein Beispiel: Meiner Meinung nach sollten wir diese Mindestunterstützung anheben, sodass jedes Projekt mindestens eine Person bei der WMF hat, die für das Projekt zuständig ist und für seine Bedürfnisse eintritt. Dies ließe sich auch auf eine direkte Unterstützung für besonders wichtige Sprachen ausweiten. Es würde zwar die Kluft nicht überbrücken, aber zumindest hätte jedes Projekt eine Stimme für seine speziellen Bedürfnisse.


In jüngster Zeit hat es einige interessante Entwicklungen gegeben, die hier Mut machen. Das Team für Individual Engagement Grants (Stipendien für individuelles Engagement), dem ich angehöre, hat Vorschläge finanziert, die sich Projekten widmen, welche nicht in den Bereich WP/Commons fallen (besonders „Elaborate Wikisource strategic vision“). Für den Neubeginn des strategischen Planungsprozesses wünsche ich mir, dass die einzelnen Projekte auf den Tisch gelegt werden und jedes seinen festgelegten Platz in den Zielvorgaben des nächsten Plans erhält. So erhalten sie eine Daseinsberechtigung und Anspruch auf besondere Aufmerksamkeit, damit diese Zielvorgaben erreicht werden.
John Vandenberg (John Vandenberg)

I took a year off work to devote myself to help building English Wikisource, and have often lamented about the lack of support given to Wikimedia sister projects. I am a huge fan of them all (except Wikiquote; see Wikimedia Forum/On disbanding Wikiquote), and I contribute to them all (even Wikiquote) whenever I can.

If you care about sister projects, please vote for community members who have actively contributed to sister projects. Too often candidates say they support the sister projects, but don't do anything to support sister projects once elected.

I would like the sister projects to be included in all levels of WMF reporting (monthly, quarterly and annual), and strategies developed for how sister projects can be used to assist the WMF reach their strategic goals of increasing participation and quality.

Software engineering resources should be dedicated to improving the sister projects, including Product Manager roles.

Mobile apps for each of the sister projects should be established and/or existing volunteer created apps should be reviewed and funded.


Weiterentwicklung von MediaWiki

Hallo, ab sofort werden Budgetmittel für MediaWiki bereitgestellt, um einige neue Funktionen hinzuzufügen und bestehende zu verbessern. Für welche Erweiterungen sollte das Geld eurer Meinung nach ausgegeben werden? Beispielsweise benötigen einige Gruppen verbesserte Tools, wie die Stewards, die vom Kuratorium oft vergessen werden, aber eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung unter den Projekten spielen. Was meint ihr dazu? Vielen Dank! --Quentinv57 (talk) 06:40, 5 May 2013 (UTC)[reply]

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Mit diesem Thema bin ich nicht sehr vertraut, da ich keine Computerspezialistin bin. Liam hat Recht, wenn er sagt, dass das ein Thema der MediaWiki-Community ist, denn es muss von Leuten entschieden werden, die sich genügend mit den technischen Möglichkeiten auskennen. Wie bereits andere gesagt haben, ist Geld in der Regel nicht das Hauptproblem, sondern die Konsensfindung, welche ganz entscheidend ist.
Milos Rancic (Millosh)
Zuallererst muss ich sagen, dass ich mich noch kaum mit der Verteilung von Geldern für die Entwicklung von MediaWiki befasst habe. Andererseits ist es im Fall meiner Wahl wahrscheinlich, dass zu meinen Aufgaben die Überwachung technischer Probleme der WMF gehören würde, da ich beruflich mit technologischen Infrastrukturen und Softwareentwicklung zu tun habe. Das heißt, ich muss hier eine gute Antwort geben.

Ich bin Steward und obwohl ich nicht zu denen gehöre, die aktiv an der Bekämpfung von Spam beteiligt sind, ist mir klar, wie wichtig dieses Thema ist. Ich meine auch, dass wir in MediaWiki dringend neue Softwarefunktionen brauchen, um für die nachrückenden Generationen attraktiv zu bleiben.

Aus sporadischen Gesprächen mit verschiedenen Leuten aus der WMF in den letzten Jahren weiß ich, dass Geld nicht das Hauptproblem ist, wenn es um verschiedene Entwicklungsinitiativen geht (nicht nur von Software). In der Hauptsache geht es um organisatorische Fähigkeiten.

Aus diesem Grund ist Wikidata ein wichtiges Beispiel, wie mit Problemen umgegangen werden könnte: Ländervertretungen, die bereit sind, Unterstützung für verschiedene Software-Initiativen zu geben, sollten aktiv werden. Das ist nicht nur aus der Perspektive der WMF von Vorteil, sondern für die Gesundheit der Struktur der gesamten Bewegung: Wir müssen (das ist ein Muss, nicht nur eine schöne Idee!) ein vielfältiges und störungssicheres Netzwerk unserer Bewegung aufbauen. Dies vorausgeschickt, muss festgelegt werden, ob es besser ist, wenn die WMF die Führung bei der Entwicklung von Software für die Stewards übernimmt, oder ob man das beruhigt einer interessierten Ländervertretung überlassen kann.

Generell bin ich der Meinung, dass die WMF und die Community einen offenen Gesprächskanal haben sollten, um über die Bedürfnisse der Community hinsichtlich Software zu kommunizieren, auch über deren wichtigste Bestandteile. Es wäre vielleicht angemessen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, der einen weiteren Teil der Aufgaben zur Softwareentwicklung des nun ruhenden Special projects committee übernimmt. Von einer Ebene tiefer aus betrachtet ist es meiner Meinung nach von Vorteil, eine Diskussion zur Gründung eines solchen Organs und/oder Methoden für die effiziente Kommunikation zwischen der WMF und der Community zu beginnen.
Phoebe Ayers (Phoebe)
Ich finde, das knüpft an die vorherige Frage an: Es muss einen guten, von der Community gestützten zentralen Ort für derartige Anträge für Tools und Funktionen geben, wo einerseits die Anträge priorisiert werden und andererseits die Entwickler-Community mit der Community Designs durchgehen kann. Ich kann mir vorstellen, dass bei einem funktionierenden Prozess hierfür WMF Engineering zusätzliche Mittel und Mitarbeitende bräuchte, um die Anträge nach Wichtigkeit zu sortieren, Quelltext zu genehmigen, ehrenamtlichen Entwicklern zu helfen usw. Die Idee von Millosh, eine Arbeitsgruppe hierfür einzurichten, ist auch nicht schlecht, ich würde allerdings Wert darauf legen, dass das ein offener Prozess ist, an dem alle teilnehmen können. Die Festlegung, welche Erweiterungen im einzelnen Priorität haben sollen, liegt weit außerhalb der Zuständigkeit des Kuratoriums und sollte vom Engineering-Team und der Community zusammen getroffen werden. Das Kuratorium kommt dort ins Spiel, wo es um die Genehmigung des Gesamtbudgets für Entwicklung und allgemeine Schwerpunktbereiche geht: Zum Beipiel wurde Engineering die Aufgabe zugewiesen, Funktionen zu entwickeln, die die Nutzbarkeit der Seiten verbessern und neue Beitragende unterstützen, gemäß unserem strategischen Ziel, die rückläufige Entwicklung bei den Autoren umzukehren. Ich stehe jedoch auf jeden Fall hinter dem Prinzip, dass Engineering zusätzlich die Aufgabe zur Unterstützung der bestehenden Community erhalten sollte (was die zentralen Meta-Prozesse mit einschließt, an denen die Stewards beteiligt sind), und dass entsprechende Mittel zugeteilt werden.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Das Hauptproblem ist hier nur die Kommunikation. Wenn wir ernsthaft hinschauen, so gibt es eher zu viele Wege zur Lösung unserer Probleme, und wir können gut mit dem Bestehenden auskommen. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass wir mehr Möglichkeiten zur Zuteilung von Mitteln für unsere Projekte brauchen, die wichtigste Kraft ist der Einfluss unserer Community, die von den Projekten profitiert, indem Bildung und Kenntnisse verbreitet werden. Wichtig ist jedoch auf jeden Fall, dass wir denen gegenüber innovativ und loyal sind, die bereit sind, an unseren Projekten mitzuarbeiten.
  • Die Stewards sind sehr wichtig für die Neuentwicklung von Wikimedia und den zugehörigen Projekten. Meiner Meinung nach sollten wir hier für Zugang für neue Stewards sorgen und dafür, dass die erfahrenen Stewards mit allen Tools ausgestattet sind.
  • Entscheidend bezüglich der Leistungsfähigkeit dieses wachsenden Bereichs ist es, dass die Wikimedia-Community regelmäßig konsultiert wird.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Ich muss gestehen, dass ich mit diesem Thema nicht vertraut bin, ich freue mich aber sehr, wenn ich aus den Communities etwas dazu erfahre, vor allem von den Entwicklern und den Stewards, die so gute Arbeit leisten. Ich bezweifle auch, dass die Festlegung der Prioritäten bei der Entwicklung bestimmter Erweiterungen in die Zuständigkeit des Kuratoriums fällt, wobei das Kuratorium natürlich sicherzustellen hat, dass die Projekte finanziert werden und die Arbeit der Freiwilligen angemessen honoriert wird.
Samuel Klein (Sj)
Hallo Quentin, ich denke, jede größere Community – die aktiven Autoren der einzelnen Schwesterprojekte, die Stewards, das SWMT gegen Spam und Vandalismus – sollte eigene Listen mit Funktionen mit Priorität führen dürfen. Wir sollten auch sicherstellen, dass die wichtigsten Prioritäten jeder Community erfüllt werden. Hier einige Ideen, wie wir das erreichen könnten:

Wir könnten einige der Entscheidungen darüber, an welchen Stellen Geld für Funktionen auszugeben ist, an die von uns unterstützten Communities delegieren, indem wir jeder ein kleines Budget zur Verfügung stellen. Diese Frage, wie wir hinsichtlich Prioritäten und Zielen zusammenarbeiten, sollte durch das Kuratorium erwogen werden. Dies würde die Transparenz zur Entscheidungsfindung steigern und jede Community könnte sich intern einigen, was sie am nötigsten braucht.

Wir können auch über neue Wege nachdenken, um die Entwicklung kleiner Funktionen für unsere zentralen Communities voranzubringen: eine Mittelvergabearbeitsgruppe für offene Probleme, eine Initiative für neue Stipendien zu technischen Projekten oder ein Team von Generalisten, die sich ausschließlich mit diesen Dingen befassen.
Michel Aaij (Drmies)
Wenn ich hier behaupten wollte, ich wäre Experte dafür, welche Erweiterungen wozu gut sind, würde ich mich zum Gespött der gesamten englischen Wikipedia machen, wo allgemein bekannt ist, dass ich in Fragen der Technik völlig ahnungslos bin. In der Regel versuche ich herausfinden, wer mir sagen kann, was ich wissen muss, und mich mit den Wiki-Freaks anzufreunden, deren Hilfe enorm wichtig für mich war, um zu einem halbwegs ordentlichen Autor zu werden. Ich würde wahrscheinlich ebenso vorgehen, wenn ich gewählt werde (selbst als Maschinenstürmer). Was das Budget angeht, ist das eine andere Angelegenheit, und ich hatte bisher nur die Gelegenheit, mich mit „Minibudgets“ zu befassen. Selbst wenn ich diese Zahlen jetzt vor mir liegen hätte, könnte ich nicht sagen, was bevorzugt finanziert werden sollte. Die Community sollte eine wichtige Rolle dabei übernehmen, uns zu sagen, was gebraucht wird, und diese Wünsche sollten an einem zentralen Ort gesammelt werden, wo Autoren, Entwickler und Benutzer aus allen Projekten darüber diskutieren können (und ein kluger Kopf es sicher für mich übersetzen wird). Gut fände ich zum Beispiel, wenn in einer solchen Arbeitsgruppe vom Kuratorium bestellte Leute säßen, die verschiedene Projekte aktiv durchkämmen und den Autoren zuhören, um herauszufinden, was diese brauchen und wollen. Im Übrigen fand ich es in der letzten Zeit auffallend, wie viel Widerstand gegen Veränderung besteht, bis wir uns dann daran gewöhnen. Das neue Benachrichtigungssystem zum Beispiel wurde auf der englischen Wikipedia angekündigt, obwohl nur sehr wenige Bescheid wussten (vielleicht sollte man bessere Kanäle für solche Ankündigungen finden), und wurde sofort heftig kritisiert. Auch ich vermisse den orangefarbenen Balken, über den man früher mit einem Klick alle diffs anzeigen lassen konnte. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir uns sehr schnell umgewöhnen werden. Dasselbe gilt für WikiLove, das einige der älteren Autoren kindisch finden, das aber anscheinend recht beliebt ist. In beiden Fällen scheint mir jedoch, dass die Foundation bei der Ankündigung der Veränderungen geschickter vorgehen und nach Meinungen hätte fragen können. Allerdings glaube ich nicht, dass man dort immer in der Lage ist, eine ausreichend große Gruppe von Autoren zu erreichen. Und die Autoren (mich eingeschlossen) scheinen der Meinung zu sein, dass die Foundation jedem Einzelnen eine persönlich verfasste E-Mail schicken sollte. Anders gesagt, es besteht eine gewisse Kluft zwischen der Community und der Foundation, und ich denke, die Foundation steht hier in der Pflicht, sich um Verbessserung zu bemühen. In der englischen Wikipedia habe ich in letzter Zeit mehr solche Bemühungen festgestellt, und das hat mich gefreut. Ich selbst habe im Moment keine brillanten Vorschläge dazu, wie sich die Kommunikation verbessern lässt, aber wenn ich gewählt werde, wird das zu meinen persönlichen Prioritäten gehören.
Tom Morton (ErrantX)
Ich sähe gerne, dass die Gemeinschaft mehr bei der Zuteilung zumindest eines Teils der Mittel für technische Aspekte einbezogen wird. Ebenso wie Phoebe sehe auch ich einen engen Zusammenhang mit der vorherigen Frage und dem breiteren Thema der Verbindungen zwischen Community und Foundation. Hier einige Dinge, die ich mir wünschen würde:
  • Eine Technikarbeitsgruppe, vergleichbar mit unseren zahleichen anderern Arbeitsgruppen, die hilft, unsere Bewegung hinsichtlich der technologischen Strategie voranzubringen. Das könnte einfach eine Expertenkommission sein oder ein Gremium, das mehr direkten Einfluss auf die Verteilung von Arbeit und Budgets hat.
  • Mehr Engagement zum Aufbau von Verbindungen zwischen der Community und den Entwicklungsteams. Toll wäre es zum Beipiel, wenn wir Folgendes schaffen würden:
    • Möglichkeiten für die technischen Teams, ihre Arbeit noch öffentlicher zu machen, besonders in den Phasen von Spezifikation und Iteration, wo die Mitglieder der Community in das Brainstorming einbezogen werden könnten.
    • Entwicklung/Feedback außerhalb der Projektwikis zentralisiert auslagern (vielleicht auf Meta).
  • Teams von Freiwilligen anregen, Tools, Funktionen und Plugins mit Unterstützung durch die Foundation beim Projektmanagement zu entwickeln.
María Sefidari (Raystorm)
Dies müsste idealerweise durch das Engineering-Team und die Community zusammen festgelegt werden. Einen anderen Weg gibt es nicht. Die einzelnen Communities (ob Stewards oder andere) müssen einbezogen und die Bedürfnisse ihrer Mitglieder gehört werden. Es gibt durchaus einige Funktionen, die ich mir für einige der kleineren Wikimedia-Projekte wünschen würde, an denen ich beteiligt bin, da sie meiner Meinung nach zur Autorenbindung beitragen würden. Mit ist jedoch auch klar, dass die potenzielle Wirkung den Aufwand vielleicht nicht wert ist. Für bewährte Community-Mitglieder wie Stewards oder Mitglieder kleinerer Wikiprojekte kann das sehr frustrierend sein. Vielleicht lässt sich aber ein Mittelweg finden, vielleicht über das IEG (Individual Engagement Grants Committee), wo spezielle Projekte für lokale Lösungen im Zusammenhang mit MediaWiki realkisiert werden können.
Kat Walsh (Mindspillage)
The real answer to this question is "the ones that will best contribute to the strategic goals". At the moment, I think this is probably Visual Editor, which is getting prioritized. But the board isn't where decisions on specific extensions come from: the board sets the goals to be achieved, the staff come back with the particular ways to achieve them, by conducting research, consulting with the community, doing testing. (That said, also, dumping more resources into a problem doesn't always solve it faster.) I can have favorite extensions, but if someone comes back to me and says "no, this won't work, it doesn't do what you hope it will do", we do the ones that we think will work. So right now our priorities are to reverse editor decline and make it easier to bring in new contributors and keep existing ones actively contributing; the extensions I want prioritized are the ones that do that.
Liam Wyatt (Wittylama)
Wie bereits gesagt wurde, liegen die konkreten Entscheidungen darüber, was entwickelt werden sollte und was nicht und in welcher Reihenfolge, nicht in der Zuständigkeit des Kuratoriums, und das ist auch gut so. Dies würde auf dieser Ebene zur exzessiven Verstrickung in Details führen und Entschiedungen unnötig politisieren. Ich persönlich würde gerne mehr aktive Arbeit an Folgendem sehen: umfassendere Integration von OpenStreetMap in Wikipedia, gründliche Überarbeitung der Kategoriestruktur von Commons (etwa so), Erzeugung verwendbarer Analytics-Berichte, anhand derer wir erklären können, warum GLAM mit uns zusammenarbeiten sollten. Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung. Wichtiger ist ein der Frage zugrundeliegendes Problem, nämlich der Entscheidungsfindungsprozess – ist er transparent, reagiert er auf Bedürfnisse der Communities, wie wird er kommuniziert? Man kann wohl mit Recht sagen, dass einige Softwareentscheidungen der WMF ohne eine gute Kommunikation mit der Community getroffen wurden. Außerdem werden viele Softwareentscheidungen mit Blick auf die Leser oder „die zukünftigen potenziellen Autoren“ getroffen. Es ist sicher vernünftig, aus der Priorisierung von Software keinen Wettbewerb zu machen, den die erfahrensten Autoren gewinnen. Andererseits muss meiner Meinung nach bei der Priorisierung berücksichtigt werden, dass eine kleine Gruppe von Leuten einen überproportionalen Anteil an Arbeit leistet. Ich fände es daher richtig, wenn ein großer Anteil der Zeit zur Erfüllung der Bedürfnisse der engagiertesten Benutzer verwendet würde (natürlich nur, solange das nicht die Arbeit untergraben), denn so erkennt man die wertvolle Arbeit dieser Autoren für die Community an. Gut wäre es, wenn grundsätzlich auf zwei Projekte, die ausschließlich auf Verbesserungen für Leser/Neulinge abzielen (ein Ziel, das ich voll unterstütze), mindestens ein Projekt käme, das für die Unterstützung der bestehenden Community da ist und zwar gemäß den von ihr selbst definierten Bedürfnissen.
John Vandenberg (John Vandenberg)

As I discuss here, I believe our most urgent development priority should be a modern discussion tool, like mw:Extension:LiquidThreads. This should also help stewards, as oversighting individual threads is easier from a community management perspective than oversighting an entire discussion page.

The WMF initiative to merge all user accounts will save stewards a lot of time if it is implemented well, or cause the stewards enormous headaches if it the implementation is botched. I pray that it goes well.

After the 'big user account merge' happens, I believe the WMF should start working on allowing Wikimedia accounts to be created more quickly using OpenID (and other similar systems) and allow Wikimedia accounts to be publicly linked to those identity management systems, thereby allowing people to have their Wiki identity linked to their other identities (facebook, twitter, etc).

Longer term, I believe Semantic MediaWiki and Distributed MediaWiki are going to be necessary, and WMF should play a part in ensuring they are production ready.


Verbesserung der Qualität

Derzeit ist niemand mit der Aufgabe betraut, wie im Strategieplan für 2015 vorgesehen den Anteil des Materials, das nach Prüfung für hochwertig oder sehr hochwertig befunden wurde, um 25 Prozent zu steigern. Im WikiProjekt Med zählt es zu unseren wichtigsten strategischen Zielen, Fach- und Wissenschaftsverbände sowie einzelne Expertinnen und Experten zu gewinnen, die bei der Durchsicht und Ausweitung unserer medizinischen Inhalte mitarbeiten. Wir würden es sehr begrüßen, wenn eine Person fest mit dieser Aufgabe betraut wäre, die unser gemeinsames strategisches Ziel der Qualitätsverbesserung bei Artikeln, Bildern, Definitionen versteht und vielleicht erreichen hilft. Seid ihr der Meinung, dass die Foundation Ressourcen für die Qualitätsverbesserung unserer Inhalte bereitstellen muss? --Anthonyhcole (talk) 06:52, 11 May 2013 (UTC)[reply]

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Ich bin bei Wikimedia derzeit hauptsächlich mit dem Thema Bildung befasst, was angesichts meiner Tätigkeit als Hochschullehrerin auch sinnvoll ist. Unsere beiden Outreach-Projekte GLAM und Wikipedia Education zielen speziell darauf ab, Leute zu gewinnen, die über vielfältigere Fachkenntnisse verfügen, als wir sie ohne solche aktiven Bemühungen hätten. Ich habe Erfahrung mit beiden, auch dort, wo sie sich überlappen. Ich bin nicht sicher, ob es zu diesem Zeitpunkt richtig wäre, einen „obersten Chef für Qualität“ zu ernennen. Ich meine allerdings sehr wohl, dass GLAM und Wikipedia Education eine bessere Struktur benötigen und in der Community besser bekannt werden müssen. Beide haben sowohl herausragende Qualitäten als auch Mängel. Darüber hinaus würde ich gerne in Newslettern und anderen Veröffentlichungen mehr vom WikiProjekt Med lesen, denn dort wurde ebenfalls sehr viel gute Arbeit geleistet. Ich glaube, dies ist ein besserer Schwerpunkt. Ich wüsste nicht, wie sich die im Strategieplan genannten 25 % messen lassen könnten.
Milos Rancic (Millosh)
Die Projekte von Wikimedia sind ein Allgemeingut der Menschheit. Die Aufgabe der WMF ist es, einen guten Rahmen zu finden, in dem verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen sich am Aufbau eines Aufbewahrungsortes für das gesamte Wissen der Menschheit beteiligen können. Grundsätzlich denke ich, dass es viel mehr um die Herangehensweise als um Ressourcen geht. Du hast allerdings Recht damit, dass es zu den grundlegenden Ressourcen gehört, eine Person an Bord zu haben, die mit der Kommunikation zwischen Autoren und wissenschaftlichen Einrichtungen betraut ist.

Meiner Meinung nach hat Wikimedia die Möglichkeiten zur systematischen Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen nicht ausgelotet. Es gibt verschiedene Arten wissenschaftlicher Einrichtungen, und einige sind ganz klar „auf unserer Seite“ und sind sich der Bedeutung freier Inhalte voll bewusst. Die Kommunikation mit den eher traditionellen wissenschaftlichen Einrichtungen mag also mühsam sein. Mit denjenigen, die mehr Sinn für aktuelle Entwicklungen haben, können wir jedoch eine erfolgreiche Zusammenarbeit aufbauen.

Ein wichtiger Teil fehlt jedoch im strategischen Planungsprozess. Ich gehe davon aus, dass dem strategischen Planungsprozess (SP) die Idee zugrunde lag, einen möglichst allgemeinen Rahmen zu schaffen, aber die gemeinschaftliche Erstellung eines Strategieplans ohne gemeinschaftliche Erstellung von Umsetzungsplänen (wo immer möglich, und im vorliegenden Fall ist es möglich) ergibt wenig Sinn. Die Sackgasse in diesem Teil des SP besteht in der mangelnden Einbeziehung der Autoren bei der Erstellung eines Umsetzungsplans (wenn es für diesen Bereich überhaupt einen Umsetzungsplan gibt).

Anders ausgedrückt: Meiner Meinung nach sollte als erster Schritt die WMF eine Diskussion über die Bedürfnisse von Projekten wie deinem anstoßen. Ich gehe davon aus, dass solche Diskussionen dann zu einer fest angestellten Person führen würden, die sich um die Zusammenarbeit zwischen Autoren und wissenschaftlichen Einrichtungen kümmern würde. Meines Erachtens würden sich über eine offene Diskussion zwischen der WMF und den betreffenden Autoren noch viel bessere Möglichkeiten finden lassen (unter denen dann vielleicht auch die erwähnte wäre).
Phoebe Ayers (Phoebe)
Zwar unterstütze ich natürlich das Ziel der Steigerung des Anteils hochwertiger Informationen an den Projekten – dazu machen wir das Ganze schließlich! Dennoch war ich bei der Verabschiedung des Strategieplans der Meinung, und bin es heute noch, dass die Art der Formulierung des Qualitätsziels problematisch ist. Einerseits haben wir keine echte Maßeinheit, anhand derer wir unsere Artikel überprüfen könnten. Es ist unklar, aus welchen Faktoren sich Qualität ableitet (hier wären viele Definitionen möglich), und es ist nicht festgelegt, welche Ausgangssituation um 25 % zu steigern ist. Und ähnlich wie bei unserem strategischen Ziel, die Zahl der Autoren zu erhöhen, ist uns der beste Weg dahin nicht klar. Als der Strategieplan verabschiedet wurde, gehörte ich zu den Kuratoriumsmitgliedern, denen die Qualität am wichtigsten war, zum großen Teil aufgrund meines persönlichen Hintergrunds als Bibliothekarin – ich habe mich sowohl im Rahmen meines Studiums als auch in meiner praktischen Arbeit mit dem Thema Informationsqualität befasst und lange und gründlich über die Schwierigkeiten der Messung von Qualität (wie rasche Bereitstellung, Fähigkeit zur Beantwortung der gestellten Frage, Verständlichkeit usw.), Informationsauthentifizierung und Überprüfung nachgedacht.

Um auf deine Frage zurückzukommen: Die kurze Antwort lautet, dass es Aufgabe der WMF ist, diejenigen zu unterstützen, die hochwertigen Content aufbauen. Das beinhaltet vieles: Erforschung einer groß angelegten Bewertung von Artikeln, Schaffung von Tools für neue und erfahrene Autoren und Unterstützung von Einzelpersonen und vor Ort tätigen Gruppen wie WikiProjekt Med, die für ihre Outreach-Arbeit Zuwendungen und Material brauchen. Die WMF tut all das heute, auch wenn gewisse Fragen offen sind, etwa zur Rolle des Bildungsprojekts, der Art, mit der Community in Verbindung zu treten, oder wie viel in die Forschung gesteckt werden soll. Ich wäre auch sehr interessiert, aus deinem Projekt Vorschläge zu hören, wie es sich personell aufstocken ließe, denn WikiProjekt Med leistet großartige Arbeit.

Ganz allgemein zu deiner Frage meine ich jedoch, dass auf Seiten der WMF die dringlichen Prioritäten Erhöhung der Beteiligung und Verbesserung der technischen Infrastruktur zur Verdrängung der Priorität „Qualität“ geführt haben, vielleicht aus der Annahme heraus, dass der Ausbau von Autorenstamm und Infrastruktur der Projekte mit der Zeit zu Qualität bei den Inhalten führen wird (wie das bisher der Fall war). Davon kann man vermutlich ausgehen, es ist meiner Meinung nach aber trotzdem wichtig, alle fünf strategischen Prioritäten im Blick zu behalten. Ehe ich die WMF auffordere, umfangreiche Mittel für neue Projekte bereitzustellen, würde ich als Kuratoriumsmitglied unsere aktuellen Kapazitäten und den Stand der Gewinnung neuer Autoren prüfen. Allerdings ist dieses Jahr, in dem wir einen neuen Abschnitt bei der strategischen Planung ins Auge fassen, der ideale Zeitpunkt, um sowohl unsere Fortschritte bei der Erreichung aller Prioritäten einzuschätzen als auch gründlich darüber nachzudenken, wie wir die einzelnen Prioritäten zukünftig fördern wollen. Außerdem würde ich als Kuratoriumsmitglied regelmäßige Bewertungen unserer Fortschritte bei allen Prioritäten fordern.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Seit den Anfängen von Wikipedia im Jahr 2002 sind in dieser globalisierten, durch Computerwissen geprägten Welt viele Herausforderungen hinzugekommen. Die vorliegende Frage zeigt ganz eindeutig, dass Wikipedia heute wichtiger für die Community ist denn je, und wir wissen, dass wichtige Alternativen zur Bewältigung dieser Herausforderungen Folgendes umfassen:
  • Wikimedia als Achse für Wikipedia und andere Projekte nur zur Erstellung verschiedener wissenschaftlicher Fachbereiche
  • Jeder Mensch ist dafür verantwortlich, dafür zu sorgen, dass die Welt Fachwissen für akademische Zwecke zur Verfügung hat
  • Jeder zu schaffende Fachbereich wird eine Strategie zur Unterstützung der Community planen
  • Die Autorengemeinschaft auf Wikipedia wächst rasch, deshalb ist es wichtig, dass wir uns vorbereiten und nachhaltige Mechanismen schaffen, die auch für die nachfolgenden Generationen hilfreich sind.
  • Noch wichtiger: Fachleute aus dem medizinischen Bereich für die Mitarbeit an Wikimedia gewinnen.
  • Wir müssen uns jetzt entscheiden, bestehende Studien zu nutzen, um die Milleniumsentwicklungsziele zu erreichen.
  • Unterstützung verschiedener beteiligter Forschender, um alle Ziele zu erreichen
  • Unterstützung von Forschung und Forschenden in neuen Bereichen, aus denen heraus sich die Wikimedia-Community weiter ausdehnen lässt.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Ich bin tatsächlich skeptisch, ob wir das Ziel von 25 % wirklich erreichen können, denn in vielen Ländern verbringen unsere Freiwilligen anscheinend mehr Zeit mit verschiedenen lästigen Verwaltungsarbeiten statt mit Outreach-Arbeit und anderen sinnvollen Dingen, die sie gut können. Ich glaube, die WMF sollte sich in der Tat um Dezentralisierung bemühen, wenn es darum geht, mehr Fach- und Wissenschaftsverbände sowie einzelne Expertinnen und Experten zu gewinnen, die bei der Durchsicht und Ausweitung unserer Inhalte mitarbeiten, nicht nur für medizinische, sondern auch für andere Artikel. Delegiert werden kann an alle möglichen Organisationen, die Teil des Movements sind, und sogar an angestellte Mitarbeitende. Wie so oft kennen diese sich vor Ort am besten aus. Um das zu erreichen, erscheint es mir dringlicher, die Organisationen, die Teil des Movements sind, zu stabilisieren und Einzelpersonen zu stärken.
Samuel Klein (Sj)
Ja, die WMF muss Ressourcen für die Qualität bereitstellen. Die Qualitätsstandards werden von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein, und die Überprüfung von Material sowie die Arbeit mit externen Fachleuten sollten den einzelnen Communities obliegen. Die WMF sollte hierbei jedoch unsere zahlreichen Qualitätsinitiativen koordinieren und neuen Projekten Richtlinien an die Hand geben.

Zu dieser Koordinierung sollte es gehören, Qualitätsstandards zu benennen, sofern diese bereits bestehen, ihre Festlegung dort, wo sie noch fehlen, anzuregen und sie in unsere internen Leistungsberichte und Forschung aufzunehmen. Für einige Projekte bestehen detaillierte Qualitätsprüfungsprojekte (z.B. Wikipedia:Version_1.0_Editorial_Team/Assessment), die innerhalb unserer Communities mehr Bekanntheit verdienen.

Die WMF sollte zudem die Entwicklung von Tools unterstützen, mit denen die Überprüfung effektiver funktioniert.
Michel Aaij (Drmies)
Ja.
Tom Morton (ErrantX)
Ja, aber meiner Meinung nach sind hierfür vor allem die Ländervertretungen (Chapter) und thematischen Organisationen verantwortlich. Die Rolle der Foundation sollte aus meiner Sicht mehr zentralisiert werden, sich also auf Technologie und Unterstützung der Wikis konzentrieren. Diese Aufgabe lässt sich am besten zentral mit einer traditionellen Konzernstruktur verwalten – in der Tat tut die Stiftung das ja bereits recht erfolgreich.

Die Outreach-Tätigkeiten in der ganzen Welt überlässt man am besten den Leuten vor Ort, das heißt also Organisationen, die Teil des Movements sind. Mir wäre es lieb, wenn sich die Foundation auf die Bereitstellung von Unterstützung (natürlich finanzieller, aber auch logistischer und wissenschaftlicher Art) für die Gründungsarbeit und laufende Tätigkeit solcher Organisationen konzentrieren würde. Irgendwann sollten diese Modelle sich selbst tragen, mit einem global vereinbarten Ansatz zur Outreach-Arbeit.

Wir brauchen einige gute Leistungskennzahlen für Content. Es ist unser wichtigstes Ziel, und ich finde, wir schenken ihm nicht viel Aufmerksamkeit. Die Leute sagen oft „Wikipedia ist eine Baustelle“, und es macht mich traurig, dass dabei als Unterton mitschwingt, das Meiste auf Wikipedia sei von schlechter Qualität, aber das sei okay. Projekte wie Med und Milhist (kurz Military History, zu Deutsch Militärgeschichte) haben mit gutem Erfolg ihre Autoren organisiert und deren Aufmerksamkeit auf Verbesserungsaufgaben gelenkt, aber das stellt nur einen kleinen Teil der Themenbereiche auf Wikipedia dar. Wir sind stark in diesen Bereichen, aber schwach in sehr vielen anderen.

Wir müssen Wege finden, um die nötige Mindestzahl an interessierten Autoren zu erreichen, damit sich derartige Gruppen auch in anderen Bereichen bilden können. Guter Content kommt immer aus der Community, und diese müssen wir auf jede denkbare Weise unterstützen. Brauchen wir dafür eigens angestelltes Personal? Solche Angestellten sollten nicht in den Prozessen von Community und Freiwilligen involviert sein (es wäre meiner Meinung nach verkehrt, wenn Angestellte diese Arbeit übernehmen würden, weil man sich dann zu sehr auf sie verlassen und das System von innen heraus schwächen würde). Aber ja, wir brauchen Angestellte zur Entwicklung von Outreach-Programmen, für die direkte Verbindung zu Organisationen, die Teil des Movements sind, und zur Gründung neuer Gruppen innerhalb des Movements.
María Sefidari (Raystorm)
Qualitätsverbesserung ist eine strategische Priorität. In diesem Sinne sollten die Communities lokaler WikiProjekte mehr Anerkennung für ihre Arbeit zur Verbesserung der Inhalte erhalten. Hier sind verschiedene konkrete Bemühungen zu nennen, wie die Arbeit der GLAM-Projekte im Allgemeinen. Noch erstaunlicher ist es, wenn Mitglieder zusammenkommen und Benutzergruppen, thematische Organisationen (wie ihr!), Ländervertretungen und GLAM-Partnerschaften bilden und sich aus der Community heraus für die Verbesserung von Content einsetzen. Ein gutes Beispiel ist etwa Wiki Loves Monuments! Einige dieser Initiativen erhalten Unterstützung durch diese Organisationen, die Teil des Movements sind, oder durch das Förderprogramm (Grants program). Ich bin überzeugt, dass die WMF einen Weg finden kann, um über die Mitglieder der Community das Ziel zu unterstützen.
Kat Walsh (Mindspillage)

Actually, you are tasked with it. Fortunately, you can share that responsibility with tens of thousands of others!

The staff goal in this area is to help enable you to do that by giving you the tools to do so, and by helping bring in more people who can add to the quality of the projects--so tools like the Visual Editor, and better notifications, that make it easier for more people to contribute who aren't necessarily experts in editing the wiki, all work toward that goal; in some sense, growing and supporting the community supports all of those goals, and outreach is the most important way WMF can help. I worry about what it might look like to have someone specifically devoted to content quality: what do they do, and does it get in the way of having the community do things where WMF can never be more expert than the editing community? I have never liked this particular statement of this goal of the strategic plan; I think trying to put a number on it is wrongheaded because we don't have a consistent standard to measure against, and I think the next iteration of the goals in the next plan will be better in this regard.

Liam Wyatt (Wittylama)
Unter allen Ergebnissen der strategischen Planung ist dies dasjenige, welches mich frustriert. Nicht, weil es eine schlechte Idee wäre – selbstverständlich ist „mehr hochwertiger Content“ eine gute Sache – sondern, weil die Definitionen unscharf sind und die festgelegten Maßnahmen zur Erreichung (hier aufgelistet) anscheinend nicht befolgt wurden. Die jüngste Festlegung von „Schwerpunkten“ der WMF hat diese Situation noch verschärft. Da es in den Bereichen des Wikimedia-Universums, in denen ich am meisten unterwegs bin (Outreach-Schulungen, GLAM-Partnerschaften) in erster Linie um Qualitätssteigerung geht, betrifft mich dieses Thema sehr direkt. Ich denke seit einiger Zeit darüber nach, wie wir die Qualität steigern und Fachleute so einbinden können, dass sie gerne über lange Zeit hinweg mit dabei sind (z. B. schlage ich in meinem Blogpost von 2009 eine Lösung vor).


Um deine konkrete Frage zu beantworten: Ich meine, die WMF hat eine Rolle bei der Verbesserung der Inhalte zu spielen, aber nicht direkt … Meiner Meinung nach stellt die thematische Koordinierung (wie bei den WikiProjekten Military History oder Molecular Biology) das perfekte Medium zur Förderung von Qualität beim Content dar, und deshalb meine ich, dass die WMF untersuchen sollte, wie sich Kapazitätsausbau und Stabilität dieser Organisationen unterstützen lassen. Die Entstehung „thematischer Gruppen“ als Form der offiziellen Angliederung an die Wikimedia-Bewegung ist ein interessanter und willkommener Schritt – und ich vermute, dass sich Qualität am besten über dieses Modell erzielen lässt. Was die Erleichterung des direkten Zugangs von weltweiten Experten und Wikimedianern in Schlüsselpositionen angeht, so halte ich das Modell „Wikipedian in Residence“, bei dem ich eine Vorreiterrolle gespielt habe, auch für besonders nützlich. Es wäre sehr interessant, die WMF ein System entwickeln zu sehen, in dessen Rahmen ein WikiProjekt/eine thematische Gruppe für bestimmten Content zu bestimmten Zeitpunkten eine Qualitätsprüfung durch Experten beauftragen könnte oder die Akkreditierung durch anerkannte Stellen erhalten könnte. Man stelle sich vor, wir würden über die technischen und verfahrenstechnischen Systeme verfügen, um sagen zu können, dass (zum Beispiel) eine bestimmte Versionsnummer eines Hauptartikels zum Thema „Malaria“ offiziell durch die Weltgesundheitsorganisation „genehmigt“ wurde. Das wäre eine sehr starke Sache.

[P.S.: Ich habe meine ursprüngliche Antwort als Reaktion auf eine Klarstellung zur Frage abgeändert, die der Fragende (Anthonyhcole) auf meiner Diskussionsseite eingestellt hat.]
John Vandenberg (John Vandenberg)

WMF shouldn't get involved in funding content directly, but should be aware of the quality, and fund affiliates and individuals who have put forward sensible strategies that will improve quality where it is needed. Our donation model requires that we inspire the public each year, and increasing quality is one of our untapped 'stories' to use.

Please see User:John_Vandenberg/WMF BoT candidature notes#Quality (and 'core' funding to affiliates).


Langfristige Vision der Foundation

Mit welchen Aspekten sollte sich Ihrer Meinung nach in den nächsten zehn Jahren die Foundation schwerpunktmäßig befassen? 64.40.54.136 04:03, 17 Mai 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Meine kurze Antwort ist, dass Wikimedia derzeit mit dem Übergang von einer jungen, idealistischen Organisation zu einer reiferen Organisation kämpft, die versucht, sich so viel von ihrem Idealismus zu bewahren wie möglich. Was ich mir wünsche, ist das Ende der umfangreichen Erweiterung der Projekte von Wikimedia und eine Konsolidierung der Organisation und Struktur. Die Mission von Wikimedia ist relativ klar. Jedoch sind trotz dieser klaren Vorgaben Probleme mit der Erweiterung und Umsetzung entstanden, die häufig Interaktionen auf Basis des guten Willens (Assume Good Faith) zwischen Menschen und Organisationen verlangen, die noch nie etwas miteinander zu tun hatten …„der Teufel liegt im Detail“. Es reicht nicht mehr, einfach zu sagen „…es geht darum, die Menschen auf der ganzen Welt zu befähigen und zu motivieren“. Wir müssen definieren, was das bedeutet, und zwar in allen Situationen, mit denen wir es zu tun haben.
Milos Rancic (Millosh)
(Ich will nur sagen, dass dies eine außerordentlich gute Frage ist und ich schreibe seit zwei Tagen an einer ausführlichen Antwort. Sie wird heute fertig, hoffe ich [hier müsste ein lächelndes Smiley stehen, dass die Übersetzungssoftware allerdings nicht unterstützt, Anm. d. Ü.])
Phoebe Ayers (Phoebe)
Das ist eine wichtige Frage [hier müsste ein lächelndes Smiley stehen, dass die Übersetzungssoftware allerdings nicht unterstützt, Anm. d. Ü.]

Ich denke, folgende Aspekte werden in den nächsten zehn Jahren die größten Herausforderungen für die WMF sein und demzufolge sollte auf ihnen das Hauptaugenmerk liegen:

  • Förderung der Übernahme von Führungspositionen innerhalb der Community: sowohl im Hinblick auf die Projekte als auch innerhalb unserer vielen Organisationen (einschließlich der WMF). Wir müssen den Weg für Führung ebnen, Governance einführen und neue Führungspersonen gewinnen und anerkennen. Und es müssen sinnvolle Möglichkeiten für die ehrenamtliche Mitarbeit an der WMF geschaffen werden.
  • Gewinnung und Bindung von Autoren für alle Projekte: Wir müssen unseren Autorenstamm stabilisieren und sicherstellen, dass sich neue Autoren willkommen fühlen und dafür begeistern können, Teil der Wikimedia-Projekte zu sein.
  • Aufrechterhaltung der Transparenz von Freiem Wissen in allen Bereichen: Bildung, Recht, Staat und Welt der Technik. Dies erstreckt sich von der Unterstützung eines freien und offenen Internets bis zur Unterstützung eines vernünftigen Urheberrechts. Die Wikimedia-Projekte sind von einem technischen und rechtlichen Ökosystem abhängig, das häufig bedroht wird. Wir können und sollten diesbezüglich eine weltweite Führungsrolle einnehmen und die Bedeutung Freien Wissens demonstrieren.
  • Langfristige Finanzplanung: Wir haben kein Problem bei der Beschaffung der finanziellen Mittel, die wir benötigen. Jedoch haben wir derzeit nur kurzfristige Planungen, sind aber ein langfristiges Wissens-Projekt. Unsere technische und finanzielle Planung sollte sich auf die nächsten zehn oder mehr Jahre beziehen.
  • Steigerung und Aufrechterhaltung der Informationsqualität: Zum Beispiel denke ich, dass wir mit 4 Millionen Artikeln gerade mit „Phase 2” des englischsprachigen Wikipedias begonnen haben – Phase 2 heißt: ständige Aktualisierung dieser Artikel und Anhebung ihrer Qualität. Dies mag unmöglich erscheinen. Wie jeder langfristig tätige Autor habe ich beobachtet, wie Artikel, an denen ich gearbeitet habe, durch Beiträge von Benutzern, die über ihre IP-Adresse angemeldet waren, bearbeitet wurden. Letztendlich war die neue Fassung des Artikels nicht unbedingt immer besser als die Version, die ich vor Jahren veröffentlicht hatte. Ich beobachte, wie die Qualitätssicherung langsam in den Rückstand gerät, und ich weiß, dass das System nicht mehr nachhaltig ist. Ich glaube, die nächste Wachstumsperiode für alle unsere Projekte bedarf innovativer Tools und Mechanismen zur Qualitätssicherung – Tools, an die wir meiner Meinung nach bislang nicht gedacht und die wir natürlich noch nicht entwickelt haben.
Die WMF wird sich diesen Herausforderungen stellen, aber Lösungen können nur mit vereinten Kräften der Wikimedia-Community geschaffen werden. Wir müssen zusammenarbeiten.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Die WMF wird sich in den kommenden zehn Jahren mit der derzeitigen Politik neuen Bereichen zuwenden und daran arbeiten müssen, unter anderem folgende Punkte in die Effektivität und Effizienz des neuen Programms zu integrieren:
  • Ihre seit der Gründung im Jahr 2003 bestehende Existenzgrundlage verteidigen
  • Ihr Arbeitsprogramm umsetzen und feststellen, was vorhanden ist und was noch nicht umgesetzt wurde
  • Neue Wege der Systemüberwachung und der Mitarbeit der Community in allen Wikimedia-Projekten finden
  • Prüfen, wie eine eigene Abteilung funktionieren kann, die durch akademische Leistungen bestimmt wird
  • Viel Energie in Regionen investieren, in denen die Bedeutung der Wikimedia-Projekte nicht bekannt ist, insbesondere in den Kontinenten Afrika und Asien
  • Konflikte zwischen der WMF und anderen Organisationen sowie den Benutzern bestmöglich lösen
  • Die WMF und [...] beobachten, wie durch den derzeitigen Stand eine Brücke zwischen diesen und anderen Stakeholdern in den Unternehmen der Kreativbranche und allen anderen Disziplinen entsteht
  • Die Zeit für die Gründung einer Chapters (Ländervertretung) verkürzen und Länder gewinnen, die Wikimedia bislang noch nicht unterstützen
  • Die WMF muss die einzelnen Benutzer unterstützen, die viel Zeit für die Entwicklung der weltweiten Identität von Wikimedia aufwenden
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Entsprechend meinen Antworten auf frühere Fragen ist das dringendste Thema die Stabilisierung und Strukturierung lokaler Communities und die Förderung der freiwilligen Mitarbeiter bei dem, worin sie gut sind, und auch die Befähigung von Einzelpersonen, ihre Ziele zu erreichen. Dieser Infrastruktur-Aspekt sollte nicht außer Acht gelassen werden, da er für den zukünftigen Erfolg fundamental ist und da die Erreichung dieser Ziele lange Zeit in Anspruch nimmt.
Samuel Klein (Sj)
Danke für deine Frage. Die Wikimedia-Projekte repräsentieren das Versprechen des Internets mitarbeiten und Wissen teilen zu können. In Folge dessen, ist die Foundation – neben der Unterstützung der Community und der Projekte – Teil einer größeren Diskussion wie unsere Gesellschaft zusammenarbeitet.

Die Foundation sollte die Arbeit der Community unterstützen und einen Fokus auf langfristige Planung setzen. Das umfasst die Klärung und Erweiterung, wer Teil der Community ist, und die Zusammenarbeit mit global agierenden Gruppen, um die Akzeptanz und Anerkennung der Wikimedia auf der gesamten Welt zu erhöhen.

Langfristige Planung
  • Finanziell: Wir sollten einen langfristigen Investitionsplan entwickeln, viele Dauerspender gewinnen und einen Stiftungsfonds anlegen.
  • Gesellschaftsvision: Wir sollten ein Netzwerk von Partnern und Unterstützern aufbauen, die unsere Arbeit stärken und ausbauen. Wikimedia sollte Teil globaler Diskussionen werden, wenn es um Rechte und soziale Normen des Teilens von Wissen geht. Und die Wikimedia Foundation sollte sicherstellen, dass das auch passiert: durch Partnerschaften, und indem kluge, gedankenvolle Community-Mitglieder empfohlen werden, um unsere Ideen in den Foren der Welt vorzustellen. Unsere Ziele für den Zugang zu Wissen sollte Teil jedes größeren Plan für globale Entwicklung sein. (Derzeit gehen diese Pläne meist nur auf "Bildung" als solches ein und denken nicht über die sinnvollen Effekte von freier Weiterverbreitung oder gemeinschaftlicher Entwicklung nach)
  • Strategie für das Movement: Wir brauchen einen gemeinsamen Plan in welche Richtung unsere Projekte und Communitys derzeit gehen. Das bedeutet dass dieser Strategieplan sowohl die Ziele der Wikimedia Foundation wie der unserer Projekte umfasst und regelmäßig aktualisiert wird. Die Foundation sollte in diesem Entwicklungsprozess eine führende Rolle inne haben.
Facilitation
  • Community empowerment: Major Wikimedia initiatives should be developed in collaboration with the community -- each one an opportunity to expand who we invite into our technical and content communities, and to update our goals and priorities. Some of these will be driven by the WMF, some by individuals, some by other entities. The WMF should help to coordinate all of these efforts, keep them in line with a shared roadmap and vision, and channel support to projects that need it.
  • Channeling funds to local projects: We should be implementing the best available tools for crowdsourcing technical help, funds, and other resources, within our community, for specific projects. We should become better at supporting individual projects, and not simply large chapters.
  • A strong MediaWiki community: We should focus on building a strong network of MediaWiki developers, and supporting work on it as a general tool. It should work to support new developers, through training and publicity. Hiring out of the volunteer community should be balanced by expanding that community. We should actively cultivate new communities of mobile developers, and those working on other new platforms, giving them recognition for their work and space to lead.
  • Support for new types of knowledge: We should become an incubator for new knowledge-projects of all kinds: including many types of knowledge not currently covered by our projects. We should learn how to spin off projects that would do better on their own, and how to adopt other projects, with minimal overhead. And in our role as grantmaker we should become a source of support for free knowledge projects that further our mission, regardless of where they are currently hosted.
Michel Aaij (Drmies)
no response yet.
Tom Morton (ErrantX)
Dies ist eine Frage mit noch ungewissem Ende, also werde ich meine Antwort noch ziemlich weitreichend halten und ein Paar von den Kernfragen, die ich in der Bewegung sehe, kopieren.

Broadly my view is that the Foundation should become leaner, and more tightly focused on technology and core support, rather than outreach and advocacy. A long term strategy should be to evolve the affiliates model into a lean, centrally supported system of loosely integrated local (both geographically and topically) groups - and it is to these that the task of outreach and content generation should fall. This model is elegant in that it incorporates extensive community support, helping bridge some of the gap that seems to be growing between the Foundation and some areas of the community.

Ich möchte eine gut definierte Strategie für dieses Modell, zusammen mit der Dokumentation und dem Verfahren für schnelles Bootstrapping, Unterstützung und Förderung von neuen Tochtergesellschaften sehen.

Aside from this one of the key focuses of the Foundation over the next decade should be securing its long term position. I think that the board and senior staff should, with community support, work on codifying the guiding principles in some form. We can help this guide the movement and affiliates in the coming years by creating a broad guiding concept, similar to the five pillars.

Hier sind noch andere langfristige Überlegungen:

  • Wege finden, um finanzielle Sicherheit über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten
  • Erstellen einer Führungsstrategie für einen Langzeitraum (viele Jahrzehnte), um sicherzustellen, dass die Wikis auch in 100 Jahren noch hier sein können
Über kurz- bis mittelfristig muss die Stiftung mehr berufliche Verbindungen zu den Gemeinden aufzubauen. Ich fühle, dass es Widerstand innerhalb der Bewegung, einigen Dingen, die die Stiftung tut, und einigen Fragen der Kommunikation (in beiden Richtungen) gibt. Diese müssen ausgebügelt werden, so dass wir alle aktiv in die gleiche Richtung ziehen.
María Sefidari (Raystorm)
Einer der wichtigsten Aspekte, denen wir uns stellen müssen, bezieht sich auf das Konzept des freien Internets. Die Bedrohungen vervielfachen sich, und wir müssen die Kontrolle behalten. Viele von uns waren beispielsweise überrascht über die jüngsten Ereignisse in Frankreich (Frankreich!). Und es gibt sogar noch mehrere aktuelle Fälle. Wir haben außerdem Urheberrechtsgesetze, die unsere Projekte untergraben. Commons beispielsweise unterliegt einem sehr restriktiven Urheberrecht (welches sich auf die Projekte auswirkt, die keine Fair-Use-Regelung haben und in Bezug auf die Daten stark von Commons abhängig sind). Dank Wikipedia ist die WMF in der einzigartigen Lage, Maßnahmen gegen diese Bedrohungen zu ergreifen, die letztendlich ein Symptom für ein viel größeres Problem sind. Das Board wird dies zu einer Priorität der Geschäftsführer machen müssen, die wiederum Ressourcen (rechtliche, finanzielle und personelle) einsetzen müssen, um innerhalb unserer Kapazitäten Strategien für den Schutz unserer Interessen und generell des Internets zu entwickeln (es gibt eine von den USA definierte Beschränkung hinsichtlich der Lobbyarbeit, die dazu führen könnte, dass die WMF ihren gemeinnützigen Status verliert, wir müssen also vorsichtig sein).

Eine weitere wichtige Frage ist die weitere Diversifizierung und Erweiterung unseres Autorenstamms: Wir müssen lokale ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen begeistern, uns dabei zu helfen. Katalisatorenprogramme sind eine gute Sache, aber wir müssen die ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort unterstützen, um das zu erreichen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, zu untersuchen, was die WMF tun könnte, um dieses Ziel mit personellen und finanziellen Ressourcen zu unterstützen.

  • Vor zehn Jahren gab es noch keine Tablets oder Smartphones. Wer weiß, was es heute in zehn Jahren für neue Geräte geben wird. Egal welche Plattform verwendet wird, wir wollen, dass die Benutzer in der Lage sind, Wikimedia-Projekte problemlos aufzurufen und zu editieren. Es ist sinnvoll, unseren Schwerpunkt weiterhin auf die Bemühungen unserer Engineering-Teams zu legen, so dass diese das Lesen und Editieren einfacher gestalten und weiterhin für eine weltweite Verfügbarkeit der Projekte sorgen können (wie beim Wikipedia Zero-Projekt). Und vom Lesen natürlich zum Editieren. Das Übersetzungs-Tool auf Meta ist ein Beispiel für die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit durch technische Tools. In Kürze wird der Visual Editor hinzukommen.
  • Ich denke, wir sind bei der Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeit auf dem richtigen Weg. Und diesen müssen wir weitergehen. Die IEG (Stipendien für individuelles Engagement), AffCom und der FDC sind allesamt ehrenamtliche betriebene Komitees, die die Entscheidungsfindung der WMF unterstützen. Sie sind ziemlich neu (auch wenn AffCom zuvor ChapCom hieß) und wir müssen diese und die dahinter stehende Idee ausbauen. Die neuen Modelle der Bildung von Organisationen, die Teil des Movements sind (thematische Organisationen und Benutzergruppen, künftige Partner der Bewegung ohne natürlich die Ländervertretungen zu vergessen, die reifen werden, manchmal auch zusammen mit der WMF), werden sich entwickeln und hoffentlich sehr gut entwickeln und zu Kooperationsnetzwerken wie Iberocoop führen und starke Partner werden, die die Vision der WMF unterstützen. Wir müssen ihnen Zeit und Ressourcen geben, damit sie sich entwickeln, reifen und gedeihen können.
Kat Walsh (Mindspillage)

Hm, very difficult to say! I guarantee you that whatever I say, I will want to change the answers within a year, if not sooner; if you had asked me any time in the past several years, I think I have different answers now. That said:

  • Growing and enabling the contributing community. No matter what hppens, the projects go nowhere without an active contributing community; ultimately the Foundation must be working to enable and encourage that. This is multifaceted: it means developing tools that make it easier to bring people in, it means reaching out to comunities that are underrepresented, it means studying the social trends of the projects and figuring out how those interact with people's ability to contribute.
  • Connecting with related communities. We've started over the past few years really building connections to other groups with common goals, figuring out how to work with each other--other free knowledge organizations, academics and cultural institutions, scientists and researchers. We have mny, many common goals, and if we can figure out more ways to work with each other, and make working with each other part of our regular ways of achieving what we set out to achieve, all of us are stronger.
  • Having a more active role in the free knowledge ecosystem. We've figured out that we are a powerful and influential voice, when we speak up for free knowledge. That said, we can't do blackouts all the time, maybe not even more than once. But we spent a long time building up our credibility as a project promoting the ideals we believe are important; we should figure out how we can most effectively use our resources to speak up more directly for them, without compromising our core focus.
  • Using our resources to empower others doing our work. One focus we've had over the past few years is grantmaking. Wikimedia gets a lot of resources because of its visibility. But not everything we want to accomplish, that's within our mission to accomplish, can or should be located within the boundaries of the Foundation. We can do better at figuring out where we can let others who have more trouble getting the resources achieve those goals by giving them what they need to do so.
Liam Wyatt (Wittylama)
Dies ist eine extrem umfassende Frage und auch die Antwort muss umfassend sein. Ansonsten besteht das Risiko, zu vage zu sein, allerdings würde der Versuch einer spezifischen Aussage bedeuten, die Zukunft vorhersagen zu wollen.

Dies sind nur die vier wichtigsten Trends, die meiner Meinung weiter bestehen und zunehmend an Bedeutung gewinnen werden. Dies ist keine vollständige Auflistung der Trends und keine Priorisierung der Dinge, die die WMF zuerst anpacken sollte. Aber es ist zumindest etwas:

  • Die mobile Nutzung (und Touch/Augmented Reality) wird weiter zunehmen – und die Art und Weise dominieren, wie der Zugang zu digitalen Informationen weltweit stattfinden wird (insbesondere in den Entwicklungsländern). Wikipedia Zero ist ein hervorragendes Projekt, das diesen Trend aufgreift. Es vergrößert jedoch nicht den Autorenstamm, sondern nur den Leserstamm. Es besteht die reale Möglichkeit, dass wir ein zweispuren Internet bekommen – [für] diejenigen, die die Inhalte kreieren und [für] diejenigen, die diese sehen und lesen.
  • Rechtliche und strukturelle Bedrohungen des Open Web: Dies ist auch der Punkt, den Sue Gardner in ihrer Mitteilung nannte, als sie bekannt gab, dass sie ihr Amt als Geschäftsführerin aufgeben wird. Das Internet als ein Ort, über den „das Volk“ die Kontrolle hat, ist zunehmend bedroht. Es besteht ein zunehmender Trend hin zur Bildung von „eingezäunten Gärten" im Netz (wie beispielsweise Apple’s iOS) und zur Kontrolle der Content-Übermittlung (z. B. durch Gesetze wie SOPA (Stop Online Piracy Act) usw.). Wie wir als Bewegung damit umgehen werden, wurde noch nicht ausreichend festgelegt. Auf der einen Seite ist klar, dass wir neutral und keine politische Interessensgruppe sind, auf der anderen Seite jedoch ist die Bereitstellung von freiem Zugang zu Wissen für jedermann an sich bereits eine politische Aktivität (in manchen Ländern mehr als in anderen).
  • Die demographischen Veränderungen der Communities werden immer wichtiger und müssen überwacht werden. Wir müssen unsere Communities neuen Mitgliedern gegenüber (insbesondere aus Ländern, die derzeit noch nicht ausreichend vertreten sind) und den verschiedenen Bedürfnissen und Perspektiven, die sie mitbringen, öffnen und gleichzeitig unserer Kultur und dem „Wiki-Way“ treu bleiben. Einfach nur mehr Menschen aufzunehmen kann nicht das Ziel sein, aber ebenso wenig können wir unsere Prozesse so gestalten, dass wir nur den Menschen zuhören, mit denen wir bereits einer Meinung sind.
  • Mehr Geld und mehr Kapazität zu haben, ist gleichermaßen gut und riskant. Es ist angemessen, davon auszugehen, dass wir im Lauf der nächsten Jahre die Größe unserer Organisation in finanzieller Hinsicht ausbauen können. Auch mit dem derzeitigen Fundraising-System erreichen wir unsere steigenden Jahresbudgets in immer kürzerer Zeit. Das bedeutet zum einen, dass wir jedes Jahr mehr tun können, zum anderen jedoch, dass wir immer mehr Gefahr laufen, von unserem Weg abzukommen. Ich bin dafür, dass wir offensiv Verantwortung an die jeweiligen lokalen Kompetenzgruppen abgeben. Dadurch können wir die Diversität und organisatorische Flexibilität sichern.
John Vandenberg (John Vandenberg)

We need to undertake long term planning to ensure that 'Wikimedia' will survive.

We need to build strong affiliates (including chapters), and that starts with nurturing the small affiliates. I believe the practical approach is to establish 'core' funding for all of our affiliates based on their needs and maturity.


Kommunikation und Umfang der Aktivität

Mir bereiten die Kommunikation und der Umfang des Engagements Sorge. Zum Beispiel – Kat, du hast dieses Jahr auf Meta ~6 Beiträge editiert und letztes Jahr über 12. Und die Statistiken deiner Mailinglisten sind nicht viel besser. Du bist seit ungefähr sechs Jahren im Board und seit zwei Jahren geht dein Engagement stark zurück (verständlicherweise haben die Leute immer mehr zu tun, aber warum stellen sie sich dann zur Wiederwahl?). Diese Statistiken allein sagen vielleicht nicht viel über die Substanz aus, aber sie zeigen eindeutig den Umfang des Engagements mit Community, die dich gewählt hat. Mitglieder des Boards und besonders diejenigen, die von der Community gewählt wurden, sollten großen Wert auf direkte Kommunikation legen. Glaubst du, dass in Anbetracht aller unpopulären Entscheidungen in den letzten Jahren das Maß deines Engagements und deiner Kommunikation ein Problem darstellen wird? Die Frage, die ich an alle richten möchte, ist: Wie werdet ihr dafür sorgen, dass ihr mit der Community in Kontakt steht, besonders, wenn unpopuläre Entscheidungen getroffen werden? Werdet ihr einfach die Mehrheit der Stimmen ignorieren und das tun, was ihr für richtig haltet? Ich versuche herauszufinden, ob es einen Mechanismus oder eine Möglichkeit gibt, euch in diesen Situationen in Schach zu halten und das, was die Community will, nicht aus den Augen zu verlieren. Die Haltung „Ich weiß es am besten“, die einige Mitglieder an den Tag legten, ist besorgniserregend Theo10011 (talk) 03:30, 19. Mai 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Ich möchte das, was jeder Einzelne zur Community beiträgt, nicht schlecht reden. Ich habe gegenüber Signpost erwähnt, dass wir begrenzte Amtszeiten für die Mitglieder des Boards in Betracht ziehen sollten. Es ist nicht möglich, lange Zeit mit derselben Energie an einer Sache zu arbeiten. Es ist außerdem wichtig, dass wir neue Stimmen im Board zu Wort kommen lassen, um eine Stagnation zu verhindern.
Milos Rancic (Millosh)
Der Umfang der Aktivitäten ist bei den meisten nicht von der Freizeit abhängig, sondern von den Prioritäten der jeweiligen Personen. Wikimedia war mir früher wichtiger als alles andere im Leben. Heute, nach vielen Jahren der sozialen Stagnation [von Wikimedia] ist meine Motivation so weit gesunken, dass ich mich dazu aufraffen muss, meinen Beitrag zu leisten. Ich hoffe immer noch, dass Wikimedia als attraktives Phänomen überleben kann, und ich würde sagen, dass ich wüsste, wie es gehen würde; deshalb ringe ich mit mir. Meine Antwort in Bezug auf die Community ist bekannt und eindeutig. Als Board-Mitglied muss ich mein Bestes geben, damit die Organisation gesund bleibt. Mein Mandat käme jedoch von der Community und ich wäre politisch der Community gegenüber verantwortlich. Wenn es eine Konfrontation zwischen der Community und dem Board gäbe und die lange Liste der möglichen Lösungen nicht helfen würde, wäre es meine Aufgabe, zurückzutreten.
Phoebe Ayers (Phoebe)
Jede Entscheidung des Boards ist ein Balanceakt: Man muss versuchen, herauszufinden, was kurz- und langfristig das Beste für die WMF und Wikimedia ist, und gleichzeitig darauf achten, was die Projekt-Communities brauchen und wünschen, und die Kosten und Nutzen der einzelnen Maßnahmen gegeneinander abwägen. Die Aufgabe eines Mitglieds des Boards besteht darin, sich Kritik– und davon gibt es genug! –, aber auch die besten Ideen anzuhören und dann die eigene, einzigartige Erfahrung und sein fachliches Hintergrundwissen einzubringen. Darum ist es so wichtig, ein diversifiziertes Board zu haben.

Zu den Aufgaben eines Board-Mitglieds gehört es außerdem, Entscheidungen im Namen des ganzen Systems zu treffen – Entscheidungen, die alle Autoren aller Projekte (und nicht nur diejenigen, die sich auf Wikimedia-I äußern), die gesamte Leserschaft (nicht nur die, die wir getroffen haben) und alle Spender (nicht nur die, die eine Nachricht hinterlassen) betreffen. Es wird niemals einen perfekten Konsens oder eine vollständige Übereinstimmung all dieser Interessen geben. Und auch wenn bei jeder Entscheidung viele Standpunkte berücksichtigt werden müssen, haben die Board-Mitglieder realisiert, dass die meisten Entscheidungen jemanden unglücklich machen und manchmal in der Tat sehr unpopulär sind. Unpopulär bedeutet nicht, dass die Entscheidung schlecht ist – dies gilt aber nur, wenn die Argumente für diese Entscheidung und das Ergebnis einer Prüfung standhalten können.

Meine ideale Vorstellung für die Führung von Wikimedia besteht darin, dass sich jeder aus der Community an den Diskussionen zur Leitung und Führung beteiligen kann: eine Kultur, in der die Prozesse, die zu lösenden Probleme und die Möglichkeiten, sich zu beteiligen, transparent sind. Manchmal erreichen wir das, manchmal nicht. Der Punkt ist meines Erachtens, dass das Board dafür sorgen sollte, dass Probleme, Logik und Sinn einer Diskussion, die hinter einer Entscheidung stehen, kommuniziert werden, dass wenn möglich ein offener Prozess geschaffen wird und dass immer die Bereitschaft gegeben ist, Fragen zu beantworten. Ich persönlich habe keine Angst davor, zu meinen Entscheidungen zu stehen, und das schließt auch die unpopulären mit ein. Ich habe auch keine Angst davor, meine Meinung und meinen Kurs zu ändern, wenn man mich mit guten Argumenten davon überzeugt, dass meine Entscheidung falsch war. Und auch wenn ich selbst nicht immer mein Ideal eines offenen Prozesses lebe – ich versuche es und bin immer gesprächsbereit.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Eine Entscheidung ist immer eine Entscheidung, gleich ob sie populär oder unpopulär ist und gleich, ob sie Auswirkungen hat oder nicht. Jede Medaille hat ihre Kehrseite. Das Entscheidungsgremium muss bestimmte Prozesse durchlaufen, die dem Schutz, der Verteidigung, aber auch der Festlegung dienen. Wikimedia ist in viele Aspekte unterteilt, die proaktive Entscheidungen erfordern, und Entscheidungen müssen sorgfältig bewertet werden. Das bedeutet, dass immer jemand mit einer Entscheidung unzufrieden ist. Der richtige Weg also, die Betroffenen von einer Entscheidung zu überzeugen, besteht darin, zum richtigen Zeitpunkt mit den Betroffenen zu kommunizieren und die Idee mitzuteilen. Das ist ein professioneller Ansatz und bedeutet gute Führung und nicht Führung von oben. Die Good Governance in jedem Land hängt von uns allen ab, und wenn man Führungsfunktionen hat, muss man die Menschen kennen, die man führt, und muss wissen, was diese Menschen möchten. Es ist wichtig, zu wissen, was die Gemeinschaft denkt. Charity begins at home, was bedeutet, dass man keine gute Führungskraft sein kann, wenn zu Hause keine Nächstenliebe (charity) herrscht. Das Wichtigste ist, einen kollaborativen Führungsstil zu pflegen und mit der Gemeinschaft in Kontakt zu bleiben.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Ich muss zugeben, dass ich nicht in den Mailinglisten aktiv bin und auch kein Fan von ihnen bin. Ich lese jedoch die meisten davon, vor allem in den Bereichen, die mir wichtig sind (Chapter, Entwicklung in Asien usw.). Trotzdem glaube ich, dass die Mitglieder des Boards mit den Communities über Mailinglisten kommunizieren sollten, insbesondere, wenn das Board oder die ganze Bewegung etwas entscheiden muss, oder bei Krisen. Ansonsten finde ich die Basisarbeit und die direkte Verknüpfung der Communities/Chapter/Organisationen, die Teil des Movements sind, mit den Ressourcen besser als die derzeitigen umfangreichen Pläne in Bezug auf die Mailinglisten.
Samuel Klein (Sj)
Das Engagement innerhalb der Community ist der Schlüssel um die Arbeit der Foundation effektiv zu unterstützen. Ich würde es gerne sehen, dass das Board seine meiste Arbeit auf Meta verrichtet – das begann etwa, als ich Teil des Boards war – inklusive des Entwerfens von Beschlüssen und Diskussion von anstehenden, wichtigen Themen. Und ich glaube, dass die meiste Arbeit in öffentlichen (für alle einsehbaren) Wikis stattfinden sollte.

Das Board sollte öffenlichen Input nicht ignorien (und tut es auch nicht); wir nehmen regelmäßig Themen war, die auf Meta (oder durch andere Community-Gruppen) vrogeschlagen wurde. Alle Mitglieder der Community sind herzlichen eingeladen in den Governance-Diskussion mitzudiskutieren und sollten auch wissen, dass ihr Input wahrgenommen und wert geschätzt wird. Gewählte Board-Mitglieder stehen auch der Community gegenüber in Verantwortung, sodass sie jederzeit für Fragen und Anregungen verfügbar sein sollten.

In Bezug auf unpopuläre Entscheidungen, sind kontroverse Themen eine Chance von den anderen zu lernen. Individuelle Entscheidungen mögen zwar unpopulär sein - wie phoebe sagt, was nicht meint, dass diese falsch sind, dass manchmal keine populäre existiert. Aber die Diskussion, die auf diese verwendet werden, und die Bereitschaft einen offenen Geist zu bewahren und richtige Entscheidungen, die sich als falsch entpuppen - ist der wichtigste Part in diesem Prozess. Teil der Rolle eines jeden Verwalters und insbesondere den ausgewählten Verwaltern, ist es diese Diskussionen zu erleichtern und dabei zu helfen, die Kommunikation zwischen dem WMF, chapters, Projekten und anderen Teilen der Gemeinschaft zu verbessern.
Michel Aaij (Drmies)
Ich beteilige mich nicht an Mailinglisten oder im IRC (zu schwierig für mich). Wir haben was ganz Wunderbares, und das sind Diskussionsseiten, die ich sehr intenvi nutze. So viel Transparenz wie möglich zu schaffen ist für dieses kollaborative Projekt von höchster Bedeutung. Ich denke, wenn ich diese Position bekomme, wird es verschiedene Kommunikationswege geben und E-Mail wird einer davon sein. Aber diese Antwort ist nicht besonders bemerkenswert, da ich in dieser Hinsicht wenig getan habe und keine Erfahrung habe, auf die ich mich berufen oder die ich verteidigen könnte – außer als Administrator. Und wie ich in dieser Position agiere, könnt ihr meiner Diskussionsseite entnehmen. Gleich, ob ich es gut mache, oder schlecht – ich kommuniziere immer offen und zwar über die entsprechenden Notizseiten und Diskussionsseiten. Also gibt es hier natürlich keine Streitigkeiten [hier müsste ein lächelndes Smiley stehen, dass die Übersetzungssoftware allerdings nicht unterstützt, Anm. d. Ü.]. Viel interessanter ist vorerst jedoch die Frage: „Wirst du die Mehrheit der Stimmen einfach ignorieren und das tun, was du für richtig hältst?“. Es ist nie klug, die Mehrheit zu ignorieren, aber auch nicht, die Minderheit zu ignorieren. Ich habe eine ganze Reihe an Requests for Comments auf Wikipedia geschlossen sowie Unmengen an Löschkandidaten gelöscht. Das Konzept besteht darin, dass der Administrator bei der Löschung von Artikeln nicht die Stimmen zählt, sondern die Argumente dafür und dagegen abwägt. Die Personenzahl ist nur einer von vielen Faktoren. (Ich habe das vor vielen Jahren gelernt, als ich die Arbeiten von Frans van Eemeren studiert habe, der einen Artikel im englischen Wiki braucht). Wenn man ein Amt innehält und zwar gleich, ob das eines Administrators auf Wikipedia oder eines Mitglieds des Boards, dann ist man meiner Meinung nach moralisch dazu verpflichtet, den Wählern (breit definiert) zuzuhören. Ich sehe mich quasi als Neuling auf diesem Niveau der Leitung und nicht als den, „der es am besten weiß“.
Tom Morton (ErrantX)
Ich plane zweifellos nicht mein Engagement für Mailing-Listen und andere Formen der Diskussion, insbesondere meine Teilnahme am englischen Wikipedia und den UK Communities, einzustellen. Ich genieße diese Dinge wirklich! Ich bin konstant per Email erreichbar und verwalte große Mengen an Schriftverkehr (im Zusammenhang mit anderen Aspekten meines Lebens), sodass dies kaum ein eine Zusatzbelastung darstellen wird.

Zu den kontroversen Entscheidungen... Es lohnt sich zu sagen, dass der Aufsichtsrat zu einem gewissen Maße mit Unterstützung der Gemeinschaft ausgewählt wird, um Entscheidungen zu treffen. Außerdem schaffen unpopuläre Entscheidungen häufig laute Empörung in den Email-listen (was immer enttäuschend zu beobachten ist).

However. The board should actively display the capacity to question their decisions in light of objection. Hopefully criticism can be anticipated and mitigated before that stage, but we live in an imperfect world. When some or all of the community raises objections that should generate dialogue both within the board, and with the community. In some cases those objections may not change the decision, in others it may be factored in. Either way the board should be seen engaging with the affected sections of the community, and responding to the issues raised. Certainly I think there should be deeper engagement by the board with the community, and I would aim to lead by example in that area – I am always accessible to anyone who wants to talk! And that will never change.

Ohne ein konkretes Beispiel sind meine Vorstellung davon, wie es angesprochen werden sollte allerdings unmöglich.
María Sefidari (Raystorm)
Ich möchte hier einen kleinen Punkt anbringen: Die englische Sprache ist immer ein begrenzender Faktor, wenn wir über die „Community“ sprechen. Bei mehreren Wikimedia-Projekten ist die Möglichkeit einiger der präsentesten und einflussreichsten Mitglieder, an der globalen Bewegung über Wikimedia-I oder Meta teilzunehmen, aufgrund ihrer begrenzten Kenntnisse der englischen Sprache begrenzt. Da Englisch nicht meine Muttersprache ist und ich Beiträge in mehreren Sprachen editiere, behalte ich das immer im Hinterkopf. Ich beteilige mich an mehreren Mailinglisten, aber nur eine Handvoll davon wird in englischer Sprache verfasst. Vor kurzem habe ich eine Initiative von Alice Wiegand gesehen, nämlich „Frag Dein WMF Board-Mitglied“. Diese Initiative richtete sich, glaube ich, an die deutsche Community und sie klingt fantastisch. Vielleicht könnte diese Initiative auch für andere Communities sinnvoll sein. Ich glaube nicht, dass die englischsprachige Community Probleme haben wird, über die bestehenden Kanäle an Diskussionen zur Leitung der Wikimedia teilzunehmen. Ich wünsche mir, dass die Board-Mitglieder im Rahmen unserer Möglichkeiten auch den nicht englischsprachigen Communities zur Verfügung stehen und zugänglich sind. Vielleicht können wir über einen Mechanismus nachdenken, der das so möglich macht, wie ihr es euch wünscht. Es kann gut sein, dass die verschiedenen Communities im Widerspruch zueinander oder zur WMF stehen. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, sonst verpassen wir eine jetzt mögliche Chance. In dieser Hinsicht würde ich hoffen, dass das Board eine Entscheidung auf Grundlage aller verfügbaren Informationen trifft und dass diese Entscheidung die bestmögliche ist und die Mission unterstützt. Ein Board, das durch Unschlüssigkeit oder die Angst, sich unbeliebt zu machen, gelähmt ist, wäre nicht wünschenswert. Manchmal sind Entscheidungen unpopulär. Das Board kann und wird Fehler machen, da kein System unfehlbar oder perfekt ist. Ich möchte, dass das Board erklärt, wie und warum eine bestimmte Entscheidung getroffen wurde und dass es, wenn sich eine Entscheidung als falsch herausstellt, daraus lernt und die Prozesse gegebenenfalls verbessert, damit dieser Fehler beim nächsten Mal nicht mehr auftritt. Und ich wünsche mir, dass die Mitglieder der Community vom Prinzip des guten Glaubens ausgehen und ebenfalls zugänglich bleiben, so dass wir unsere Kommunikationsmöglichkeiten verbessern können (schließlich findet Kommunikation in beide Richtungen statt).
Kat Walsh (Mindspillage)
What I do for the board is mostly not visible. But I don't think I am disconnected--the way I engage is simply very different, in part because of my role. My time is best spent doing the things only someone currently in the board role can do, which isn't always the same things that others are engaged in. For example, I've spent a huge chunk of time over the past several weeks working on the executive director transition--talking to the search firm, developing criteria, working on external communications for it; hiring a new executive may be one of the most important board tasks and I don't rack up any edits for it. I spend time with Legal, consulting on policies; I talk at conferences; I explain what's so important about us to people working in related organizations. I read almost all of the lists (yes, including tech); I go to community events, I try to be reachable in IRC and to keep up with project announcements. I edit almost completely anonymously now, mostly small fact corrections, and I don't have time to write to the mailing lists all the time--I barely did when I was a student and definitely don't now. But I am engaged, just not in the same ways I used to be. And I don't ignore community voices--but neither do I prioritize the loudest ones. My role is to consider the big picture: the community members who shout and the ones who don't, how stated wants and needs interact with the goals and mission, what research tells us, what it means for our role in the greater community.
Liam Wyatt (Wittylama)
Das Maß des Engagements eines Board-Mitglieds innerhalb der Community ist eine Frage, die sich häufig stellt und die kontrovers diskutiert wird. Und das nicht nur bei Wikimedia – das gilt auch für Politiker (wie viel Zeit wenden sie für die Bürger auf usw.). Es gibt mindestens zwei Faktoren, die das Ganze für uns komplizierter machen: Erstens die Sprachbarriere, die für Communities aller Sprachen ein Hindernis bei der Kommunikation mit dem Board (und umgekehrt) und zweitens die Bereiche des persönlichen Engagements der einzelnen Board-Mitglieder (man kann nicht in allen Foren gleichermaßen aktiv und präsent sein). Infolgedessen ist es relativ schwierig, zu bewerten, wie „aktiv Board-Mitglied XY ist”. Jedoch gibt es bestimmte praktische Maßnahmen, die zur Transparenz des Vorstands für die verschiedenen Teile der Community beitragen können.

Ich würde mir wünschen, dass das Board fokussiertere Diskussionen anregt oder Fragen stellt (auf Meta oder an anderen geeigneten Stellen), und zwar bevor es zu Kontroversen kommt und größere Maßnahmen erforderlich werden. Außerdem fände ich es gut, wenn das Board Entwürfe veröffentlichen und diesbezügliche Kommentare ersuchen würde, bevor Beschlüsse gefasst werden, die dann erklärt werden müssen. Ich wünsche mir auch, dass die Methoden transparent gemacht werden, die für die Community in Verbindung mit den formellen Anträgen an das Board für die Diskussion eines Themas eingeführt werden.

ch persönlich bin nun schon seit vielen Jahren in viele Mailinglisten involviert. Ich kann zum Beispiel ehrlich sagen, dass ich seit 2007 jede einzelne Mail an Foundation-I (nun Wikimedia-I) gelesen habe und durch meine Arbeit an GLAM hatte ich das Glück, an WikiMeetups teilnehmen zu können (und habe daher die lokalen Communities in vielen, vielen Ländern kennengelernt). Natürlich hat mein direktes Engagement je nach meinen Lebensumständen zu- oder abgenommen, aber ich habe immer zugesehen, zugehört, Podcasts erstellt, gebloggt, editiert, debattiert und recherchiert (auch meine Doktorarbeit handelte von Wikipedia) und ich plane, das noch viele Jahre lang zu tun.
John Vandenberg (John Vandenberg)

I think the "community members" of the Board of Trustees must be active in representing the community that elected them. They have failed to do this, as they do not seek input into their resolutions, do not assist the community table items for consideration at board meetings, do not ensure all community engagement exercises are translated into major languages, etc, etc.

The only board member who has done a good job of engaging with the community is user:Sj, who will be my role model should I be elected.

I think we need to change the structure of the board of trustees so that all positions are community elected, and are term limited. See User:John Vandenberg/WMF BoT candidature notes#Board of Trustees for details.

I would like all proposed resolutions to be drafted on meta with community involved.

I will try very hard to remain in touch with the community, but I will also do what I think is right in order to effectively carry out the responsibilities of being a Board of Trustees member. Whenever my vote goes against the opinion of a sizable cohort of the community, I will do my best to communicate my rationale.


Distanz zur Community

Wie siehst du die derzeitige Distanz zwischen der Wikimedia Foundation und der Autorenschaft? Wie würdest du diese ggf. in den nächsten zwei Jahren ändern wollen? Was wäre ein realistisches Ziel und was würdest du persönlich tun, um dieses Ziel zu erreichen? Bei Kandidaten, die in der Vergangenheit bereits einen Sitz im Board hatten: Warum hast du das noch nicht getan / warum warst du diesbezüglich in deiner vorherigen Amtszeit nicht erfolgreich? Effeietsanders (talk) 15:59, 19. Mai 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Die „Community” ist global und erstreckt sich über mehrere Kulturen mit verschiedenen Erwartungen hinsichtlich des Engagements für Wikimedia. Außerdem unterscheiden sich auch die Motivationen der einzelnen Mitarbeiter. Es ist vielleicht vergleichbar mit einer Klasse von 30 Schülern. Es ist nicht möglich, immer die individuellen Bedürfnisse aller Schüler zu erfüllen. Die bedeutet jedoch nicht, dass der Lehrer kein „Gefühl“ für die Gruppe bekommen kann. Wikimedia ist so stark und schnell gewachsen. Offen gesagt hat die Bürokratie sehr damit zu kämpfen, das Engagement und die Motivation so vieler Leute aufrechtzuerhalten. Einer der wichtigsten Vorschläge, die ich machen möchte, besteht darin, unsere Kommunikationskanäle zusammenzuführen. Bis jetzt hatten wir Meta, Outreach, Chapter, zwei Haupt-Outreach-Programme und nicht zuletzt mehrere kleinere Initiativen, von denen meiner Meinung nach viele – wenn nicht die meisten – aus unserer Autoren-Community nichts wissen. (Ich bin 2009 nach zwei Jahren relativ intensiver Arbeit als Autor zufällig auf die „Wikipedia-World” gestoßen, indem ich ein Foto auf Commons gefunden habe, das sich auf Wikimedia Mexiko bezog). Ich würde eine einzige Seite für Informationen und Neuigkeiten erstellen, die mit allen Wiki-Seiten verlinkt ist.
Milos Rancic (Millosh)
Die Distanz zwischen der WMF und der Community hat das schlechtestmögliche Niveau seit Jahren erreicht. Die Beziehungen verändern sich, aber es bestehen erhebliche Spannungen. Der größte Teil der Verantwortung für diese Situation liegt bei der WMF und besonders beim Board und beim Top-Management.

Ich glaube nicht, dass dies seitens des Boards oder Top-Managements mit böser Absicht geschieht. Doch auch wenn sich auf dieser Seite positive Trends abzeichnen, glaube ich nicht, dass es ausreichende Bemühungen gab, das Problem systematisch zu lösen. Ich stelle immer noch fest, dass die WMF zwischen der Mentalität einer lokalen gemeinnützigen Einrichtung und der federführenden Organisation der globalen Bewegung steht. Glücklicherweise ist die derzeitige Situation besser als noch vor ein paar Jahren.

Es gibt einige sehr realistische Ziele, die in den kommenden beiden Jahren erreicht werden könnten:

  • Die Förderung der Kultur der globalen Bewegung unter den Mitarbeitern. Selbst wenn es um San Francisco geht, ist die zeitweilige provinzielle Mentalität erstaunlich. Die Mitarbeiter von WMF sollten eine globale Perspektive haben, und die ist nicht so schwer zu erwerben.
  • Die Förderung eines aktiven und verantwortungsvollen Ansatzes beim Umgang mit der Community. Diejenigen, die eine Machtposition innehaben, tragen mehr Verantwortung für ihre Handlungen. Und die Mitarbeiter der WMF befinden sich ständig in dieser Position (dies bezieht sich nicht nur auf Mitarbeiter der WMF, sondern gilt genauso für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Arbeitsgruppen). Ein passiver Entscheidungsfindungsprozess reicht nicht aus, wenn es darum geht, die Angelegenheiten einer globalen Bewegung zu regeln.
  • Die Board-Mitglieder, die normalen ehrenamtlichen Mitglieder und die stark engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiter (Mitglieder der Arbeitsgruppen usw.) und die Mitarbeiter sollten während der Konferenzen möglichst gleich behandelt werden, da hier das Ungleichgewicht am sichtbarsten ist. Ich verstehe, dass dies nicht leicht zu erreichen ist, aber es wäre möglich, wenn es priorisiert werden würde. Uns fehlt es nicht an Kreativität, und ich kenne ein paar der Organisationstalente aus der Bewegung persönlich.
  • Im Hinblick auf die Community sollte die WMF gegenseitiges Verständnis fördern. Jeder kann sich über persönliche Probleme ärgern, jeder hat mal einen schlechten Tag und jeder macht Fehler. Aber es ist extrem wichtig, dass überhaupt etwas getan wird. Dies gilt besonders für diejenigen, die ihren Beitrag ehrenamtlich in der Freizeit leisten.
  • Die Förderung einer aktiven, weniger ängstlichen Herangehensweise auf allen Ebenen der Bewegung. Ein erheblicher Teil des Problems innerhalb der Bewegung ist auf die instinktive Passivität zurückzuführen.
Phoebe Ayers (Phoebe)
Ich denke schon die ganze Woche über eine Antwort auf diese Frage nach und es ist schwierig, mich kurz zu fassen. Ein wichtiger Punkt ist – und das erwähnte bereits María –, dass es nicht nur eine Community gibt. Zum Beispiel ist die Kommunikation der WMF mit den Communities, in denen viele kein Englisch sprechen, nicht sehr gut. Und auch wenn es große Spannungen gab, stehen die Communities mit Chaptern der WMF näher als diejenigen ohne Chapter. Das liegt daran, dass wir uns bei den Versammlungen der Chapter treffen, unsere Berichte austauschen usw., während viele kleinere Projekte keine Autoren haben, die an globalen Veranstaltungen teilnehmen oder Berichte über ihre Arbeit schreiben.

Es wird immer eine Distanz bestehen: Die WMF arbeitet häufig an verschiedenen Dingen (die Autoren-Community verlässt sich darauf, dass die WMF die Server bereitstellt, sich um Gerichtsverfahren kümmert usw. Und die WMF verlässt sich darauf, dass die Autoren-Community die Projekte bearbeitet). Aber ich denke, wenn wir über die Distanz zwischen den Communities sprechen, ist das, was uns wirklich Sorge bereitet, der Verlust des Wertesystems, das Wikimedia zusammenhält. Die WMF und die Autoren-Community haben gemeinsame Grundwerte – Offenheit, freie Information, Meritokratie – und wir müssen diese Werte beibehalten und zwar nicht nur auf philosophischer Ebene, sondern im Rahmen unserer praktischen Arbeit. Meine Sorge ist, dass wir Gefahr laufen, unsere wichtigsten Werte zu verlieren (indem wir zu sehr „Unternehmen” werden oder uns auf die falschen Dinge konzentrieren). Ich denke, es ist wichtig, dies zu beachten.

Ich persönlich habe als Board-Mitglied versucht, als gutes Beispiel entsprechend unseren Werten voranzugehen und würde dies auch weiterhin versuchen. Ich habe versucht, intern und extern zu berichten, offen zu sein und gute Ideen zu erkennen. Für die nächsten zwei Jahre gehören zu den praktischen Ideen unter anderem: verstärkte Schulung der WMF-Mitarbeiter hinsichtlich der allgemeinen Funktionsweise der WMF, besonders für neue Mitarbeiter (und umgekehrt: Austausch darüber, was die WMF mit dem Rest von Wikipedia macht), Verbesserung unserer RfC/Beta-Test-Prozesse, so dass es einfacher wird, Software und Funktionen gemeinsam mit der Community zu entwickeln (und nicht gegen sie), Zentralisierung von Diskussionen und Ermöglichung mehrsprachiger Kommentare, so dass es für alle Mitglieder der Community einfacher wird, sich an RfCs und Entscheidungen zu beteiligen, Unterstützung der Community-Leiter sowie der Leitungsfunktion selbst, sowohl durch Tools als auch mit Prozessen (wie beispielsweise durch den Aufbau der Tools für Stewards, jedoch auch Anerkennung der großartigen Bemühungen der Outreach-Programme). Nichts davon kann das Board alleine schaffen, aber die Board-Mitglieder können sich für diese Veränderungen einsetzen.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Bei der Distanz geht es um Verantwortung, Rechenschaft und Beteiligung zwischen der Führung der Wikimedia Foundation und der Wikimedia-Community. Diese müssen zusammenkommen und das Problem der Distanz beheben. Eine Führungsperson mit Verantwortung benötigt Zeit, um sich selbst und ihre Verantwortung gegenüber der WMF und den Gruppen zu bewerten. In jedem Projekt werde ich sie dahingehend bewerten, ob sie ihre Pflichten erfüllen oder nicht. Die Frage ist, wo sie ihre Ergebnisse einreichen können. Man kann keine gute Führungsperson sein, wenn man die Verantwortung nicht bewerten kann. Gleichzeitig ist eine gute Führungsperson eine Person, die die Menschen besucht und fragt, wie ihre Leistung aufgenommen wird. Dies gilt auch für die Community, und zusammen können wir Wikimedia zum Strahlen bringen.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Eine schwierige Frage. Ich möchte diese aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten.

1. Auf Ebene des Boards ist es eine persönliche Entscheidung der Board-Mitglieder. Sie können sich von der Community entfernen und eine hybride Position einnehmen oder sich in die Community einbringen und die Meinung der Community mitnehmen. Ich denke, beides ist nötig, um eine gesunde Entwicklung zu erreichen.

2. Ich glaube, unser Gefühl, dass die WMF keinen Kontakt zu uns hat, ist darauf zurückzuführen, dass ein erheblicher Teil der Arbeit an die Mitarbeiter delegiert wird. Einige Mitarbeiter sind in die Community involviert und leisten schon seit langer Zeit ihre Unterstützung, was unglaublich ist. Aber in einigen Bereichen kommen und gehen die Mitarbeiter sehr schnell, es herrscht eine starke Fluktuation. Auch wenn dies für eine US-amerikanische „gemeinnützige Organisation“ „normal“ sein mag (zumindest hat man mir das so gesagt), gehen diese ständigen Wechsel immer mit einem Kommunikationsrückstand und mit Problemen einher, und wir verlieren das Gefühl der Verbundenheit. Außerdem muss die Personalabteilung der WMF stabilisiert werden. Wir brauchen etwas Ähnliches wie einen Empfangsmitarbeiter bei den Communities, der mit der Community vertraut ist und in Situationen eingreift, in denen die Mitglieder der Community Hilfe der Mitarbeiter benötigen.
Samuel Klein (Sj)

The current distance between WMF and the communities is significant. This is unfortunate, and it slows down many things we try to accomplish together as a movement: we invest energy in internal debates rather than on the next frontier of our work. What I find most interesting about this distance, is that it is not a lack of regard or respect; but a disconnect in worldview. For instance, in some circumstances the community feels the WMF makes decisions without community input; while WMF staff feel that their work is beholden to the community and will be scrapped if the community does not like it. Similar problems, at smaller scales, can be seen in the distance between some individual chapters and related editing communities; and between the WMF and chapters.

Wir haben auch gute Beispiele von Kommunikation und Verbindungen zwischen der Gemeinschaft und der WMF: die Entwicklung der neuen Nutzungsbedingungen zum Beispiel; und die jährliche Zusammenarbeit um Wikimania zu unterstützen. Wir sollten uns bewusst machen, dass das etwas ist, was noch nicht zu unseren Stärken gehört und brauchen Vermittler deren einzige Rolle es ist, eine Brücke über diese Kluft zu schlagen, die helfen erfolgreiche Modelle zu kopieren.

In my time on the Board I have tried to publish as much as I can about our work, and advocated for staff liaisons focused on providing this sort of support; each community and affiliate could use a community member focused on this as well. I have voted against proposals that I thought widened this gap, and fought as much as I could within the Board to avoid sudden changes in the Foundation's positions. I have not always succeeded in part because I am seen as an extreme voice on these issues; even though within the spectrum of positions in the rest of the community I do not think my positions are particularly extreme.

The WMF is planning to hire 2 people in such roles over the coming year. Together we should also clarify the role of community and WMF in decision making in different situations. Some decisions are made entirely by the community, others by the WMF, others require collaboration and joint approval. Other ways to address this problem over the next two years include

  • making community groups part of the planning process for decisions that affect them, not simply part of feedback after the fact (this is a feature shared by the 'good examples' to date)
  • supporting and empowering community decision-making, by investing in better collaboration tools
  • investing significantly in multilingual communication, so that non-English speaking communities can be part of these conversations.
Michel Aaij (Drmies)
Ha, effeietsanders, een gewetensvraag voor sommigen. (Ha, Effeitsanders, das ist wohl ein heikles Thema für manche hier). Ich glaube, dass die derzeitige Distanz erheblich ist. Man kann ein glücklicher Autor eines Projekts sein und nichts mit der Foundation zu tun haben. Man muss nicht einmal wissen, was sie ist oder wie sie arbeitet (so war das bis vor kurzem bei mir). Das ist für den Autor nicht unbedingt schlecht. Für die Foundation hingegen schon, die schließlich wissen muss, was die Autoren machen, wie sie es machen, wie sie es besser machen können, warum sie es machen usw. Ich kenne einige Leute vom englischsprachigen Wiki. Daher werde ich schnell herausfinden, was sie sich vom Board wünschen, wenn ich gewählt werde. Grundsätzlich wünsche ich mir, dass (mehr) Board-Mitglieder und andere innerhalb der Organisation als Autoren aktiver werden. Ich war bei einer Veranstaltung (deren Namen ich hier nicht nenne), wo ein Apparatschik (dessen Namen ich hier nicht nenne) mit einem gewissen Stolz bekannt gab, dass es ihnen endlich gelungen ist, einige Artikel auf Wikipedia zu schreiben. Ich fand es seltsam, dass jemand, der in unserer Organisation ein hohes Amt bekleidet, so wenig über die Arbeit der Autoren weiß. Wenigstens unser Boss* weiß, wie man einen Artikel schreibt. In der Tat sind nur wenige Board-Mitglieder produktive Autoren, und auch wenn ich noch nicht viel über den Vorstand weiß, weiß ich eine Menge über das Verfassen von Artikeln.

Es ist schwierig, auf die Einzelheiten deiner Frage einzugehen: Die Messung einer metaphorischen Distanz ist bereits eine schwierige Angelegenheit. Das Ziel ist meiner Meinung nach einfach: Das Board soll den Autoren dabei helfen, bessere Artikel zu schreiben (Wörterbuch-Definitionen, Softwarekurse usw.), und die Autoren sollen das Gefühl haben, dass das Board, das solche wichtigen Entscheidungen mit kurz- und langfristigen Auswirkungen trifft, ihnen nicht völlig fremd ist. Unser strategischer Plan erfordert eine Verbesserung der Beziehung, da Engagement und Qualität direkt von ihr beeinflusst werden können. Was mich nun interessiert, ist das, was sich die Autoren auf Wikipedia und anderen Projekten für die Zukunft wünschen. Das ist es, worauf es für mich in diesem Prozess ankommt.

* Natürlich ist Jimmy Wales nicht wirklich unser Boss oder der Boss von irgendjemandem. Er hat auch nicht so viele Artikel geschrieben wie ich oder ErrantX.
Tom Morton (ErrantX)

Foundation/Community relations are certainly at a low point. However there are moves in the right direction with the employing of community members as liasons. I'd certainly, though, push for much more effort to bring the community into the Foundation's vision.

More than anything I'd like to start to encourage a new culture, or viewpoint. The Foundation should be serving the needs and requirements of the community, and so the community should be more deeply involved with strategising. I'd like to see a corporate culture where everyone is accessible to community members with constructive views and input. I'd like to see the Foundation employ staff to pester community members with known interests to give their views.

I would come to the board as a long term English Wikipedia editor, with numerous friends within the movement. I have a decent list of written articles, wide participation in community policy discussions and a passion for free culture. The point being that I have deep ties to the community, and so would be able to bring the board a taste of the current culture, and the community a taste of the board!

María Sefidari (Raystorm)
Zu Beginn hatte die große Mehrheit keine Ahnung, was die Foundation macht. Das führte zu Misstrauen. Dann begann die Foundation, die Mitglieder der Community über ein globales System mit Berichten zu informieren. Das verringerte naturgemäß die Unsicherheit. Damit Vertrauen entstehen kann, müssen die Menschen wissen, was die Foundation macht und was sie nicht macht. Dennoch trifft dies nur teilweise zu und gilt hauptsächlich für das englischsprachige Wikipedia und einige wenige internationale ehrenamtliche Mitarbeiter, die bereits an der Organisation interessiert sind und über gute englische Sprachkenntnisse verfügen.

(Ich glaube auch, dass die Chapter hier einen großen Beitrag geleistet haben: lokale Organisationen, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Autoren gegründet wurden und in manchen Fällen als Mediatoren oder Moderatoren fungiert haben oder einfach nur erklärt haben, was die WMF in den nächsten Jahren tun wird. So gab es also trotz der Distanz auch einen gewissen Fortschritt.)

Was ich verändern würde? Mittlerweile erfordert es einen gewissen Aufwand, sich über das, was in der Bewegung geschieht, auf dem Laufenden zu halten. Eine Diskussion, die auf einer Meta-Seite begonnen wurde, wird zu einer anderen Seite auf Meta verschoben und landet dann in der Wikimedia-I Mailingliste. Oder eine Diskussion auf WikiResearch-l wird an Wikimedia-l weitergeleitet und dann auf Meta weitergeführt. Es ist sehr schwierig, allen bestehenden Mailinglisten zu folgen (streich das, es ist unmöglich und man muss eine Auswahl treffen). Wir müssen in der Lage sein, Gespräche an einer Stelle zu belassen, damit man sie einfacher verfolgen (und übersetzen) kann. Vielleicht müssen wir uns mehr auf die Verwendung von Meta konzentrieren. Dadurch wäre die WMF vielleicht besser zugänglich. Ich denke, die Office Hours im IRC wären hilfreicher als Mailinglisten, sie sind interaktiver und machen mehr Spaß. Aber mit ist auch klar, dass es für ein oder zwei Mitglieder schwierig wäre, gleichzeitig die Fragen Dutzender Wikimedianer zu beantworten. In Bezug auf die Verbesserung der Kommunikation zwischen der WMF und den nicht englischsprachigen Projekt-Communities befürworte ich den verstärkten Einsatz von „Verbindungspersonen für die Communities”, die die Foundation gerade einstellt, so dass sich diese nicht nur auf die technischen Aspekte konzentrieren, sondern auch in der Lage sind, eine wechselseitige Kommunikation zwischen der Foundation und den verschiedenen Communities herzustellen, indem sowohl die relevanten Nachrichten und Diskussionen der Foundation übersetzt oder bekannt gegeben werden und den Mitarbeitern etwaige schwerwiegende Bedenken oder auch Vorschläge übermittelt werden, die sie in ihren eigenen Wikis erhalten oder vorfinden könnten.
Kat Walsh (Mindspillage)
no response yet.
Liam Wyatt (Wittylama)
Ich glaube, dass zwischen der Autorenschaft und der WMF eine Vertrauenslücke besteht und dass dies der Fall ist, obwohl beide Seiten wirklich guten Willen zeigen und ein gemeinsamer Wunsch besteht, erfolgreiche Projekte zu schaffen. Ich habe das Gefühl, dass diese Lücke sich in einer Bunkermentalität manifestiert. Ich bin schon lange als Mitarbeiter (WMF Fellow), Vorstandsmitglied eines Chapters und langes Mitglied der Community dabei und habe das Gefühl, dass jede dieser drei Gruppen sich selbst für diejenige hält, der es am wenigsten möglich ist, etwas zu ändern. Jedoch ändert sich die Situation glücklicherweise. Zwar wird es immer Streitigkeiten, Fehler und schlechte Absicht geben, jedoch setzt die WMF immer mehr Ressourcen ein, um bei größeren Projekten eine Verbindung zwischen den Communities herzustellen. Mehr Kommunikation ist immer besser.

Die Kommunikationspannen sind meiner Meinung nach auf die Anonymität der Online-Kommunikation zurückzuführen. Es ist mit dem Straßenverkehr vergleichbar: Es ist viel einfacher, wütend auf das Auto vor einem zu sein, wenn man das Gesicht des Fahrers nicht sieht. Sobald man einen echten Menschen vor sich hat, ist es viel schwieriger, wütend zu sein. Ich denke, der beste Weg, die Barrieren zu beseitigen, besteht darin, Methoden zu finden, die die Foundation und das Board „vermenschlichen“.

Zur Frage, was realistisch ist: Ich wünsche mir, dass die Agenden der Board-Meetings im Voraus veröffentlicht werden und dass die Punkte auf der Agenda klar beschrieben werden und zwar in Verbindung mit der proaktiven Bitte um Stellungnahme der betreffenden Teile der Communities. Idealerweise führt dies zu dem Ergebnis, dass niemand wirklich überrascht ist, wenn die WMF eine Entscheidung trifft. Vielleicht ist nicht jeder Einzelne mit dem Ergebnis der Entscheidung einverstanden, aber wir müssen sicherstellen, dass diejenigen, die sich nach Kräften bemühen, den Geschehnissen zu folgen, nicht davon überrascht sind, dass Entscheidungen getroffen werden. Weniger „Überraschungen“ und eine verstärkte „Vermenschlichung“ sollten dazu beitragen, dass sich die Distanz zwischen der Autorenschaft und der WMF verringert.
John Vandenberg (John Vandenberg)

The WMF board should review WMF activities through the prism of our Values, and require more transparency and community involvement in planning and decision making.

The agenda of board meetings should be open for community participation.

The board should champion a process of defining 'core' funding for all affiliates.


Netzwerk der Chapter (bzw. Wikimedia-Organisationen)

Die Wikimedia Foundation wurde zu folgendem Zweck gegründet:

Die Mission der Wikimedia Foundation besteht darin, Menschen auf der ganzen Welt dazu zu befähigen und zu motivieren, Bildungsinhalte unter einer freien Lizenz zu sammeln und zu entwickeln, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und weltweit zu verbreiten.

In Zusammenarbeit mit einem Netzwerk aus Chaptern und ehrenamtlichen Mitarbeitern bietet die Foundation die notwendige Infrastruktur und den organisatorischen Rahmen für die Unterstützung und Entwicklung mehrsprachiger Wiki-Projekte und andere Unternehmungen, die der Mission dienen. Die Foundation wird die relevanten Informationen aus den Projekten zeitlich unbegrenzt und kostenlos zugänglich machen.

(Der Einfachheit halber werden ich „Chapter” durch „Wikimedia-Organisationen“ ersetzen.)

Könntest du bitte erklären, wie du (…) die Koordination eines Netzwerks aus [Wikimedia-Organisationen] und einzelnen ehrenamtlichen Mitarbeitern (…) heute in zwei Jahren siehst? Wird es Gleichberechtigung geben? Wird jeder eine genau spezifizierte Aufgabe haben (wenn ja, welche)? Wird die Rolle der Wikimedia Foundation (und ihr Budget und Mitarbeiterstamm) durch eine Erweiterung/Kürzung der Aufgabenpakete umfangreicher/weniger umfangreich werden? Sollte das (und wenn ja: wie) in fünf oder zehn Jahren anders sein? Effeietsanders (talk) 16:05, 19 May 2013 (UTC)[reply]

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Ich teile Toms Bedenken hinsichtlich der Spannungen zwischen der Foundation, den Chaptern und der Community (diejenigen ehrenamtlichen Mitarbeiter, die nicht davon profitieren, Teil einer kollektiven Stimme von Wikimedia zu sein). Ganz ehrlich, hier herrschen Revierkämpfe, und manche meinen, dass sie höher gestellt sind als alle anderen, was so weit geht, dass das Engagement von anderen mit der Rechtfertigung unterdrückt wird, dass sie „diese oder jene Person“ einer Chapters, eines Projekts oder einer Unterorganisation von Wikimedia sind. Ein Grund dafür ist, dass die Foundation immer noch versucht, einen Mittelweg zwischen der Autonomie der Sub-Organisationen und ihre Angleichung an die Ziele und die Mission von Wikimedia zu finden. Dies mag vielleicht einfach klingen, ist es aber nicht. Beispielsweise lesen und interpretieren Menschen aus verschiedenen Kulturen das Leitbild [Mission Statement] der Foundation vor dem Hintergrund ihres eigenen Weltbildes, was ganz einfach daran liegt, dass wir alle ethnozentrische menschliche Wesen sind. Wenn also eine Wikimedia-Organisation oder Gruppe sagt, dass sie mit den Grundsätzen der Foundation übereinstimmt, heißt das nicht zwangsläufig, dass beide Gruppen auf der gleichen Seite stehen. Es ist wichtig, dass die Foundation - wenn schon nicht rechtlich - dann zumindest gegenüber der Öffentlichkeit die letztendliche Verantwortung für das trägt, was die zugehörigen Organisationen und Gruppen im Rahmen der Bewegung tun. Die Foundation wird ihre Erwartungen deutlicher formulieren müssen und zwar nicht nur gegenüber den neu gegründeten Gruppen, sondern auch gegenüber den bestehenden. Zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich nicht, dass es einen ausreichenden Überblick über die Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen gibt, wie man an den aktuellen Problemen mit verschiedenen Chaptern sehen kann.
Milos Rancic (Millosh)
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Phoebe Ayers (Phoebe)
Ich weiß nicht viel über die „spezifischen Aufgaben“, aber ich kann mir vorstellen, dass verschiedene Wikimedia-Organisationen verschiedene Arten von Aktivitäten entwickeln, auf die sich die jeweilige Organisation spezialisiert – ich stelle mir beispielsweise vor, dass sich thematische Organisationen weitgehend auf Inhalte und Outreach-Programme fokussieren. Aber wie diese Programme aussehen, wird weitgehend von den einzelnen Organisationen abhängen. Wikimedia Deutschland hat dieses Jahr einige beeindruckende Softwareentwicklungen bereitgestellt und damit gezeigt, dass zumindest einige Chaptern technische Aufgaben übernehmen, wenn es auch nicht viele sind. Es gibt einige Aspekte, die ich für die Kernaufgabe der WMF halte und für die wir als Board-Mitglieder gerne weiter planen möchten: Die Verantwortung dafür, die Projekte dauerhaft online zur Verfügung zu stellen, ist der wichtigste. Ich hoffe jedoch, dass einige Programme mit der Zeit von Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen unterstützt werden, dass wir Aufgaben und Verantwortungen teilen und dass die WMF zunehmend Hand in Hand mit den verschiedenen Organisationen arbeitet.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Die Koordination eines Netzwerkes aus zugehörigen Organisationen und Gruppen und einzelnen ehrenamtlichen Mitarbeitern kann nicht sehr umfangreich sein, wenn es an Verantwortung, Rechenschaftspflicht und Beteiligung fehlt. Und es zeigt sich eine Entwicklung von Verantwortung und Beteiligung der Einzelnen, aber es ist an der Zeit, dass die Wikimedia Foundation die gesamte Verantwortung an die Wikimedia-Community abgibt. Dies würde eher die Anzahl der Board-Mitglieder erhöhen, die von der Mehrheit und der Minderheit gemäß der Satzung gewählt werden. Der Hintergrund dieser Idee ist, die Beziehung zwischen der Wikimedia-Community und ihren Nutzern zu integrieren, wenn diese Veränderungen stattgefunden haben. Dies wird definitiv dazu beitragen, die Koordination des Netzwerkes aus Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen und einzelnen ehrenamtlichen Mitarbeitern zu stärken, zum Wachstum der Wikimedia-Bewegung führen und den einzelnen Gruppen zum Erfolg verhelfen.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Zwei Jahre? Ich glaube, bis zur Erreichung des oben genannten Ziels ist es noch ein weiter Weg. Ich habe den Eindruck, dass die sogenannten erfolgreichen Chapter von ihrer eigenen Arbeit und der ihnen wohlgesonnenen lokalen Umgebung abhängig sind. Wie ich in meiner Antwort auf viele Fragen bereits gesagt habe, wäre die Stabilisierung der Struktur einiger der Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen bereits ein großer Erfolg.
Samuel Klein (Sj)

We already delegate most local media, partnership-development, messaging, and advocacy to affiliates. I expect this to strengthen over the next decade.

We have also started delegating part of donor communications and relations, and microgrants, to affiliates where they have the capacity to manage them. I expect this to accelerate as we reach a critical mass of groups who have done these things successfully and can share their experiences.

Finally, I hope to see much of the currently-centralized outreach programs the WMF manages, particularly to expand awareness and engagement of communities in places with little infrastructure or community support, to be picked up by regional umbrella groups such as Iberocoop or (one day) Wikimedia Asia or WALRUS. These are tasks which are best handled by groups with strong regional connections, and the WMF should shift to providing background support and global promotion of that work, rather than coordinating it directly.

Michel Aaij (Drmies)
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Tom Morton (ErrantX)
Was mir innerhalb der Wikimedia-Community im Moment unter anderem Sorge bereitet, ist die zunehmende Spannung innerhalb des Triumvirats der Foundation, den Chapter bzw.Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen und der Community. Ich denke, es ist dringend notwendig, dass die gesamte Bewegung die Aufgaben aller Beteiligten festlegt, so dass wir auf kooperative Weise weitermachen können.

Um diese Frage gezielt zu beantworten: Die Wikimedia-Organisationen und -Gruppen spielen eine wichtige Rolle innerhalb der Bewegung. Ich habe gestern mit Lane Raspberry genau über dieses Thema gesprochen. Während die Chapter über wichtige geografische Verbindungen verfügen, haben die neuen thematischen Organisationen wichtige Kontakte zu Berufsverbänden und Fachgruppen. Beide Gruppen sind in der Position, Outreach-Programme durchzuführen und Bildungsinhalte auf eine Weise zu erstellen, wie es der Foundation einfach nicht möglich ist. In Zukunft werden diese Gruppen meiner Meinung nach eine immer größere Rolle spielen, und sie werden unter anderem auch finanziell stark von der Community unterstützt werden.

Deshalb befürworte ich – wenn auch unter gewissen Bedingungen – das Funds Dissemination Committee (FDC). Auch wenn es einige Kritikpunkte am aktuellen Modell gibt, ist es schön zu sehen, dass dieses Organ nun damit beginnt, die Foundation in die Finanzentscheidungen einzubinden. Dies fördert das Konzept der Gleichberechtigung innerhalb der Foundation und der Ländervertretungen im Bereich Outreach.

Ich weiß nicht, inwieweit sich diese zunehmende Bedeutung direkt auf die Foundation auswirkt. Aber ich glaube nicht, dass es sich auf die Mitarbeiter auswirkt. [hier müsste ein lächelndes Smiley stehen, dass die Übersetzungssoftware allerdings nicht unterstützt, Anm. d. Ü.] Anders als die Chapter hat die Foundation eine wichtige Rolle beim Hosting sowie bei der Entwicklung und Unterstützung der Wikimedia-Wikis. Diese Aufgabe ist wirklich sehr wichtig.

Insgesamt sehe ich eine zunehmende Bedeutung der Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen in der Durchführung von Outreach-Programmen, während der Fokus der Foundation zunehmend auf der Technologie und der Unterstützung von Wikimedia liegen wird.
María Sefidari (Raystorm)
Ich wünsche mir, dass die Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen und die WMF einander ergänzen. Wir haben alle eine gemeinsame Mission. Manchmal setzen wir nur unterschiedliche Prioritäten. Es besteht die Tendenz, von den Chaptern als homogene Gruppen zu sprechen, aber diese Chapter unterscheiden sich stark voneinander. Sei es, weil sie sich auf verschiedenen Entwicklungsstufen befinden oder weil sie unterschiedliche strategische Pläne für bestimmte Zeiträume oder ihre jeweiligen Gebiete haben. Dasselbe wird auch mit den anderen Wikimedia-Organisationen geschehen, sobald diese zugelassen sind. Wir haben thematische Organisationen (thematic organizations), aber diese werden nicht unbedingt dieselben Prioritäten oder Ziele haben. Das Gleiche gilt für die Nutzergruppen (user groups). Ich hoffe, dass wir in zwei Jahren bereits feststellen können, dass sich die thematischen Organisationen und die Nutzergruppen koordinieren und zwar untereinander sowie mit den Wikimedia-Organisationen und auch, dass eine Koordination zwischen den bestehenden Wikimedia-Organisationen und der WMF stattfindet. Der Erfolg von Wikipedia ist gleichzeitig der Erfolg eines stark verteilten, dezentralisierten Modells, dessen Kohärenz aus der Diversität geschaffen wird. Ab 2015 brauchen wir einen neuen Fünfjahres-Strategieplan und dann können wir für die verschiedenen Rollen und Aufgaben usw. ein Brainstorming machen. Ich erinnere mich, bei einer Wikimedia Conference (ich glaube, es war 2011) gehört zu haben, dass idealerweise die Chapter (das wären heute die Wikimedia-Organisationen im Allgemeinen, also zusätzlich thematische Organisationen und Nutzergruppen) eines Tages in der Lage sein sollten, die WMF finanziell zu unterstützen und nicht umgekehrt. Auch wenn das vielleicht etwas utopisch und sehr langfristig gedacht ist, ist mir diese Idee im Gedächtnis geblieben.
Kat Walsh (Mindspillage)
All of the affiliated organizations are very, very different in their organizational capacity and goals; it doesn't make sense to talk about them all as if they were the same kind of thing, and I'm glad that we're moving away from that. The role of each organization depends so much an each one's individual situation: some function very similarly to WMF, and carry out similar execution on strategic goals, while others are basically small user groups, who may not even want to take on the same kind of role and would rather run small, one-time projects. I don't see the overall size of the Wikimedia budget changing much, but the profile of it is likely to shift, as it has shifted--for example, we have been and will be putting much more money into grantmaking, and less into project-based programs. Basically, I see the distinction between what should be done by WMF and what by affiliates as things that function better when centralized and things that are just as effective or more effective done locally. Many projects can be done anywhere by anyone and be done just as well; others require massive coordination.
Liam Wyatt (Wittylama)
Hi Lodewijk. Wie du weißt, ist das eine Frage, an der ich schon länger arbeite und die ich (oft mit dir!) diskutiert habe. Die Aufgabe der WMF gegenüber den Chaptern (und mittlerweile den anderen potentiellen zugehörigen Organisationen und Gruppen) ist etwas, das umstritten bleibt. Was ich in den vergangenen Jahren mehrfach erwähnt und in meiner Erklärung zur Kandidatur für diese Wahl wiederholt habe, ist, dass die WMF proaktiv die Kapazitätsentwicklung der lokalen Communities unterstützen muss. Dadurch wäre es meiner Meinung nach langfristig nachhaltiger, wenn es viele Wikimedia-Gruppen auf der Welt gibt, die kompetent und in der Lage sind, mit ihren lokalen Bildungssystemen/GLAMs/Regierungen/Wohltätigkeitsverbänden usw. zusammen zu arbeiten. Auch wenn es für die WMF kurzfristig effizienter ist, sich (beispielsweise) direkt an Bildungsprogrammen von Universitäten zu beteiligen, trägt das nicht zum langfristigen Ziel bei, nämlich dem Aufbau einer weltweiten Bewegung, die in der Lage ist, unsere Mission zu erfüllen. Ich wünsche mir, dass die WMF stabil und auf vernünftige Weise wächst, aber ich wünsche mir auch, dass die WMF einen größeren Anteil ihrer Zeit und Ressourcen dafür aufwendet, die anderen Teilen unserer Bewegung zu unterstützen, so dass sie mehr Verantwortung übernehmen können. In manchen Fällen bedeutet das eine gewisse Professionalisierung dahingehend, dass „bezahlte Mitarbeiter“ eingestellt werden. Viel wichtiger jedoch finde ich, dass dies eine Professionalisierung im Sinne einer „verstärkten Kompetenz“ bedeutet.
John Vandenberg (John Vandenberg)

The board should champion a process of defining 'core' funding for all affiliates.

The WMF should support all affiliates, providing them will advice and templates, assisting them meet financial and reporting requirements. Lots of carrots.

The WMF should work with affiliates produce a 'Wikimedia' annual report, and maybe quarterly updates too, encompassing the work of all affiliates. We need to increase the sense that 'we are all working on the mission together, under the same brand.'

The management of the 'brand' needs to be overhauled to put the community ahead of 'the Wikimedia Foundation assets'.


Jahresplan 2012/13, Fokussierung und Fundraising

Im Mai 2012 wies das Fundraising-Team der Foundation darauf hin, dass die beschafften Mittel im Jahr 2012 möglicherweise nicht wesentlich steigen werden, was wahrscheinlich auf eine Fehlinterpretation der Kennzahlen zurückzuführen ist, die einen siebenfachen Anstieg der Kennzahlen gegenüber dem Aufruf mit der größten Wirkung der Ergebnisse aus Dezember 2011 aufwiesen. Im Juli 2012 übernahm das Board den Jahresplan 2012-2013, der eine erheblich verringerte Wachstumsrate nannte, der gemäß die Einnahmen mehr als 10 Millionen US-Dollar unter der vergangenen Wachstumsrate liegen würden. Ferner besagt dieser Plan, dass sie „über die … Wachstumsrate und ihre Auswirkung auf unsere Fähigkeit, den Schwerpunkt auf die Mission unserer Bewegung zu legen, nachgedacht hätten. Daher … sollte die Geschäftsführerin Optionen für die Anpassung des Jahresplans vorlegen und möglicherweise Programme mit geringerer Priorität und weniger Kapazitäten kürzen oder streichen“. Im Oktober 2012 legte die Geschäftsführerin diese Empfehlungen für eine „verstärkte Fokussierung“ (Narrowing Focus) vor und das Board nahm sie an.

Der im Juli vom Board gefasste Beschluss bezüglich der Übernahme des Jahresplans 2012-2013 sah vor, „dass das Board das Management anweisen wird, sich unverzüglich mit dem Schatzmeister zu beraten, wenn das Management im Laufe des Jahres absehen kann, dass die jährliche Rücklage am jeweiligen Quartalsende erheblich vom Plan abweicht“. Im Jahr 2010 fasste das Board einen Beschluss, der vorsah, dass „Fundraising-Maßnahmen in der Wikimedia Bewegung grundsätzlich so auszulegen sind, dass die höchstmögliche finanzielle Unterstützung für die Wikimedia-Bewegung erzielt wird, und zwar sowohl im Hinblick auf die Gesamtzahlen als auch hinsichtlich der Anzahl der Einzelpersonen, die einen Beitrag dazu leisten.“

Tatsächlich überstieg das Fundraising im Dezember 2012 bei Weitem die nach unten korrigierten Erwartungen und wurde in Übereinstimmung mit der historischen Wachstumsrate fortgeführt, bis diese nach nur neun vollen Tagen - also weniger als einen Tag, bevor sie das verringerte Ziel überschritten hätte -, gestoppt wurde. Was hätte deiner Meinung nach in Bezug auf die Fundraising-Prognosen, die Übernahme des Jahresplans und die Fundraising-Prozesse im Jahr 2012 anders laufen müssen? Und welche Korrekturmaßnahmen würdest du ggf. empfehlen? A4BQ (talk) 03:15, 20. Mai 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Während jeder - gemeinnützige Organisationen eingeschlossen - immer mehr Geld haben will, habe ich dahingehend Bedenken, dass der Fokus zu sehr auf dem Fundraising liegt und nicht darauf, wie das Geld ausgegeben wird. Die meisten Spender denken, dass das Geld in die „Grundlagen“, wie Technologie und Administration fließt. Meiner Meinung nach wird ein Großteil des Geldes für Reisen aufgewendet, was bereits auf einige Kritik gestoßen ist. Ich denke, es ist eine gute Idee, das Fundraising zu verringern, da es die Erwartungen steigert. Ich glaube nicht, dass es klug ist, davon auszugehen, dass die Spenden der Menschen immer auf dem gleichen Niveau bleiben werden, insbesondere da Wikipedia immer mehr als „abgeschlossen“ betrachtet wird.
Milos Rancic (Millosh)
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Phoebe Ayers (Phoebe)
Ich glaube, du fragtest, warum das Board den Beschluss hinsichtlich der stärkeren Fokussierung trotz der Tatsache gefasst hat, dass wir dieses Jahr den bislang erfolgreichsten Fundraiser hatten und mehr Geld hätten beschaffen können, als das der Fall war. Die Antwort ist, dass diese weitgehend ohne Bezug waren. Das Board war weniger besorgt hinsichtlich unserer Fähigkeit, Geld zu beschaffen als hinsichtlich der Fähigkeit der WMF, alle von der Foundation begonnenen Projekte erfolgreich abzuschließen (siehe auch meine Antwort oben!). Das Board wollte außerdem, dass sich die WMF mehr auf unsere wichtigsten strategischen Ziele und einige wenige Schlüsselprojekte konzentriert. Was das Fundraising betrifft, haben wir Glück: wir könnten mehr Geld beschaffen, wenn wir mehr Fundraising-Tage hätten, mehr lästige Banner laufen lassen würden usw. Aber da wir unsere Projekte und viele eigene Initiativen problemlos finanzieren können, scheint es angebracht zu sein, dafür zu sorgen, dass das Fundraising dezenter wird und die gewonnene Zeit dafür verwendet wird, Energie und Bannerflächen für andere Dinge einzusetzen: vielleicht für die Gewinnung neuer Autoren!
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Die Nachhaltigkeit der Rechenschaftspflicht von jedem Einzelnen, der der Wikimedia-Community angehört, ist die einzige Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen:
  • Respektierung der Regeln der Wikimedia Foundation
  • eine wirkliche Identifikation gegenüber den Nutzern
  • eine Gebühr von jedem, der Wikimedia in der Öffentlichkeit repräsentiert
  • beispielhaftes Verhalten gegenüber unserem Beitrag zur Öffentlichkeit
  • größere Nähe zu den freien Diskussionen, die außerhalb der Community von Wikimedia geführt werden
  • Akzeptanz der Rechte des anderen
  • Respekt für die Regeln hinsichtlich der Rechte deines Nächsten
  • Annahme der Herausforderung und
  • die Probleme müssen gelöst werden
Dies sind die Unterthemen der geposteten Fragen. Die Community, die mit ihren Projekten ihren Beitrag zur Wikimedia Foundation leistet, hat zwei Optionen: Entweder sie ist bereit, ihren Beitrag zu leisten, oder sie beendet ihre Tätigkeit. Dies hängt von unserer Performance ab, da sie sehen, dass sie ihren Beitrag mit der Möglichkeit leisten, sich selbst zu beurteilen, was unserer Rechenschaftspflicht und unserer Verantwortung unterliegt und ihre Ergebnisse sind eine Position, die sie festlegen. Es besteht kein Grund, daran zu zweifeln, dass der aktuelle Plan sehr praktisch ist. Die gesamte Wikimedia-Community ist in der Position, Änderungen vorzunehmen, da sie die einzige Community ist, die nicht nur 45.000.000,00 US-Dollar, sondern Milliarden US-Dollar sammeln kann. Wie? Das ist eine Sache der Integration unserer Netzwerkarbeit.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Ich denke, wir hatten beim Fundraising im letzten Jahr großes Glück. Dennoch müssen wir die Zukunft im Auge behalten, da wir nicht davon ausgehen konnten, dass wir immer so viel Glück haben würden. Meine Priorität ist die Stabilisierung der Infrastruktur, der Wikimedia-zugehörigen Organisationen und Gruppen, der Community und der WMF. Ich glaube, dass die Menschen andernfalls nicht unbesorgt andere Ziele erreichen können.
Samuel Klein (Sj)

When we discussed Narrowing Focus, a number of Trustees who supported that resolution also noted that focus of effort was not directly tied to the size of the budget. However the rate of annual budget growth had allowed the Foundation to avoid focusing its initiatives. As our movement has many working parts, which benefit from knowing how tasks and initiatives are split up, it has been helpful for the WMF to clarify what it is focusing on.

As for fundraising itself - I am glad that the fundraising team limits the effect of their messages on the project. We should avoid spending too much time each year on fundraising. However as our reach grows, our fundraising capacity will grow faster than our current budget projections. I would like to see us carry out a minimum amount of fundraising as well - say, the amount of messaging we did two years ago. This coming year, it has been suggested that we may be able to raise the projected budget with almost no active fundraising campaign - simply through much lower-impact messages throughout the year. So we will have an opportunity to raise funds for an endowment, or for a larger pool of grant-making funds, and not simply for the next year's budget.

Michel Aaij (Drmies)

I'm having a hard time with the question and the provided links. I don't see much in the way of concern in Fundraising 2012/How Wikimedia revenue grows, nor how in Resolution:2012-2013 Annual Plan it is the finances that drive the request for an assessment. There are other concerns signaled in the "Narrowing Focus" document: the issue was how many projects the WMF was supporting and what kind of a drain that was on the people working for it. In other words, there was no need for "corrective action"--funds were raised, and in an unrelated move various management decisions and strategic shifts were accepted.

Tom Morton (ErrantX)
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María Sefidari (Raystorm)

The Fundraising team did a wonderful job on the last fundraiser. They were going for something new (less banners to annoy people less) and exceeded their conservative expectations. There is nothing wrong with that. Fundraising for the sake of fundraising, to see how much money we can get out from people, looks haphazard and random. We fundraise to finance very concrete things.


When you do strategic planning, or prepare a budget, or something similar, sometimes you need to update it before the period it applies to is through. Not because something has gone wrong, but simply because the context has changed or you have achieved your goals before schedule, and you are flexible enough to adapt it to the new circumstances.


Narrowing the focus, on the other hand, makes sense, even if there will never be 100% agreement on which programs to support and which to let go. I was sad to see some go, but through the Grants program (GAC, IEG, FDC, Participation Support... and let's not forget the affiliates and their capabilities) there is the potential to resurrect some of them in a new form.

Kat Walsh (Mindspillage)
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Liam Wyatt (Wittylama)
Wenn ich deine Frage richtig verstehe, geht es um die offensichtliche Trennung zwischen der Budgetplanung und der Fundraising-Praxis. Aus technischer Sicht sind die Fundraising-Teams der WMF jedes Jahr besser geworden und arbeiten effizienter, effektiver und konsequenter. Die Arbeit, die sie abliefern, ist angesichts der ihnen gestellten Aufgabe hervorragend. Ich bin nicht unbedingt damit einverstanden, wie das Fundraising einiger Chapter zentralisiert und von jeweiligen Chaptern abgezogen wird, die meiner Meinung nach durchaus in der Lage sind, diese Aufgabe selbst zu übernehmen, aber das ist nicht der Punkt deiner Frage … In der Zwischenzeit steigt auch die Anzahl der Projekte, die die WMF ins Leben gerufen hat. Unser „Appetit“ auf neue Projekte ist ebenfalls mit einer Geschwindigkeit gewachsen, die unserer Mittelbeschaffung entspricht – während es eigentlich umgekehrt sein sollte. Ich bin mit der Entscheidung, bestimmte Programme zu kürzen (während andere davon nicht betroffen waren) nicht einverstanden. Jedoch freue ich mit über den Grundsatz, dass die WMF sich auf ihre Kernaktivitäten Technologie und die Vergabe von Stipendien konzentrieren sollte. Dieser Fokus führte zu einer Veränderung des Budgets des vergangenen Jahres. Aber nun, da dies geschehen ist, sollte es ein besser prognostizierbares Wachstum mit sich bringen und in den kommenden Jahren für eine genauere Budgetprognose sorgen.
John Vandenberg (John Vandenberg)

The professionalisation of our fundraiser has done wonders, and the constant improvement of the Wikimedia content also does wonders for our fundraiser.

We need to ensure we dont betray the financial donors by raising money that we don't use effectively and transparently.

We need to ensure we dont betray the content contributors by raising money that we don't use to further our mission in accordance with our values.

Too much money, if distributed unfairly or inappropriately, will destroy us.

I agree that Wikimedia Foundation needs to narrow focus, and it needs to nurture the affiliates to take on the areas that the Wikimedia Foundation is discontinuing.

The community needs to define 'core' funding for all our affiliates, allocate money to establish affiliates where they are needed, and determine the size of the pool available to the 'Funds Dissemination Committee'.


Stiftungsfonds

Sollte die Foundation ein endowment [entspricht ungefährt einer Anlage oder einem Fond, ist jedoch ein nicht übersetzbarer terminus technicus, Anm. d. Ü.] gründen? Und wenn ja, wie groß sollte sie sein? Groß genug, um den Betrieb auf dem derzeitigen Niveau rein mit Investitionserträgen aufrechtzuerhalten, ohne dass zusätzliches Fundraising erforderlich ist? A4BQ (talk) 12:08, 21. Mai 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Dies bezieht sich auf meine Antwort oben. Langfristig mache ich mir Sorgen, dass es zu einer „Wohltätigkeits-Ermüdung“ kommen könnte. Ein Stiftungsfonds würde von Jahr zu Jahr viel von den Mitteln abziehen, was wir in gewisser Weise bereits derzeit tun. Erstens sollte die Stiftung so groß sein, dass sie langfristige Projekte und solche Projekte finanzieren kann, die unserem Wissen nach wichtig sind, deren Bedeutung jedoch schwierig an Spender (insbesondere an Kleinspender) vermittelbar ist. Ich sehe keine Möglichkeit, einen Fond zu gründen, der groß genug ist, um alle unsere Ausgaben zu decken, und das hat wahrscheinlich auch sein Gutes. Solange wir Fundraising betreiben müssen, sind wir den Benutzern und besonders den Kleinspendern gegenüber rechenschaftspflichtig.
Milos Rancic (Millosh)
Ja, natürlich. Die Höhe der Investitionen hängt von den Fähigkeiten der WMF ab. Wir müssen vor allem die Kosten für unsere Server decken. Dann benötigen wir noch Mittel für Entwicklung. Schließlich ist die WMF die Leitung einer globalen Bewegung und sollte in der Lage sein, das Niveau der Aktivität der Bewegung aufrechtzuerhalten und zwar egal, ob die Welt in finanziellen Schwierigkeiten ist oder nicht. Aber es gibt Chapter und andere Wikimedia-Organisationen, die sich auch an der Beschaffung von Mitteln beteiligen könnten (nicht nur über die jährlichen Fundraiser), um lokale Stiftungen zu gründen, ihre Kosten somit selbst zu tragen, und um sich an den globalen Aktivitäten zu beteiligen. In anderen Worten: Idealerweise sollten sie größer sein, als du vorschlägst [hier sollte ein lächelndes Smiley stehen, das die Übersetzungssoftware allerdings nicht unterstützt, Anm. d. Ü.] Wenn die WMF von Krisen unabhängig ist, sollte es die Bewegung auch sein. Zumindest theoretisch.
Phoebe Ayers (Phoebe)
Meine Antwort auf deine erste Frage ist Ja, auf deine zweite Frage Nein [hier sollte ein lächelndes Smiley stehen, das die Übersetzungssoftware allerdings nicht unterstützt, Anm. d. Ü.]. Ich bin sehr für die Gründung eines Fonds. Dies wäre eine langfristige Möglichkeit des Fundraisings und würde unser derzeitiges jährliches Fundraising ergänzen. Philosophisch betrachtet denke ich, dass ein Fonds sinnvoll wäre, die unsere Kernkosten deckt. Diese sollten als Mindestbetrag für Projekt-Hosting, Backup und Support definiert sein. Diese Kosten sind relativ konstant. Ein Fond, der so groß ist, dass wir alle Initiativen von Wikimedia aus dem Investitionsertrag finanzieren können, ist nicht machbar. Das wäre ein sehr großer Fonds. Das jährliche Fundraising hat auch Vorteile wie beispielsweise die Rechenschaftspflicht gegenüber unserer Leserschaft. Jedoch denke ich, dass der jährliche Fundraiser mit einem Fonds zusammenarbeiten könnte. Das würde zu einer langfristigen Stabilität führen und sicherstellen, dass wir auch in den nächsten Jahren freies Wissen zur Verfügung stellen können.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Ein Stiftungsfonds könnte, soweit ich weiß, unter starken Auflagen bezüglich der Verwendung seiner Einnahmen aufgelegt werden. Es wird bereits darüber diskutiert, und sobald dieser genehmigt ist, wird er hilfreich sein. Ein Fonds würde viele Projekte unterstützen, aber ganz wesentlich sind Rechenschaftspflicht und Verantwortung. Dies ist eine Verantwortung von uns allen, die dem Board of Trustees Kommentare im Rahmen von klugen Diskussionen und Genehmigungen senden.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Ich stimme dem zu, dass die Gründung eines Fonds möglicherweise erforderlich ist. Aber diese [Mittel] sollten nicht für die Bürokratie aufgewendet, sondern dafür eingesetzt werden, die Struktur der lokalen Wikimedia-Organisationen und Gruppen zu stabilisieren und die einzelnen Beteiligten zu befähigen, produktiv zu arbeiten.
Samuel Klein (Sj)
Die Gründung eines Stiftungsfonds für die wichtigsten technischen Anforderungen der Projekte ist wichtig. Sie sollte groß genug sein, um Bandbreite, Hosting und die grundlegende technische Administration abzudecken. Dies ist etwas, was wir im kommenden Jahr angehen sollten.

As part of the Audit Committee, I raised this topic earlier this fiscal year, and the Foundation CFO is currently exploring options for both an endowment campaign and a long-term investment strategy. We will be considering those options at our next meeting in July.

Michel Aaij (Drmies)
Die Gründung eines Fonds ist ein langfristiges Projekt. Ich bin zwar kein Wirtschaftsprüfer oder Investor, aber ich denke, für den Aufbau eines Stiftungsfonds, der ausreicht, um den Betrieb ohne weiteres Fundraising aufrechtzuerhalten, wäre viel mehr erforderlich als die jährlichen Spendeneinnahmen. Die Einnahmen in den Jahren 2011-12 betrugen in etwa 35 Mio. US-Dollar. Um einen Ertrag in dieser Höhe allein durch ein Fonds zu generieren, bedarf es eines sehr großen Fonds (nicht im Hinblick auf die Rechnungslegung). Soweit ich weiß, wird diese Sache immer noch diskutiert, aber ich denke, die Gründung eines Fondsist auch dann eine gute Sache, wenn sie die operativen Aufwendungen (oder einen erheblichen Teil davon) nicht viele Jahre lang deckt. Ich bin sehr für das Sparen: Je früher man damit beginnt, desto besser (auch wenn die Zinsen derzeit angesichts der geringen Sätze und der hohen Inflationsrate negativ sind). Außerdem erfüllt ein Fonds meiner Meinung nach auch eine Fundraising-Funktion: Einige Spender geben ihr Geld lieber an einen Stiftungsfonds, da sie dann das Gefühl haben, einen Beitrag zu einem langfristigen Ziel zu leisten und nicht nur die Anschaffung eines Servers, die Bezahlung von Gehältern oder Stromrechnungen zu unterstützen. Das scheint so beispielsweise in den höheren US-amerikanischen Bildungseinrichtungen der Fall zu sein. Daher denke ich, dass man darüber nicht weiter nachdenken muss. Jedoch müssen die technischen Bedingungen eines Fonds und die Zahlen gründlich erwogen werden, und es ist die Beratung von Finanzexperten hinzuzuziehen. Außerdem sollten wir nicht darauf hoffen, dass „Ja” sagen dazu führt, dass in naher Zukunft keine Fundraising-Banner mehr notwendig sind.
Tom Morton (ErrantX)
In der nächsten Zeit sollte es die Aufgabe des Boards sein, die Finanzen der Foundation zu prüfen und diese auf langfristige, finanzielle Sicherheit auszurichten. Dies kann auch die Gründung eines Fonds umfassen. Wie ich bei den letzten Wahlen gesagt habe, haben wir ein enormes Wachstum verzeichnet, und nun ist es an der Zeit, unsere Position zu festigen. Die Community glaubt eindeutig an die Idee einer Stiftung, und das sollte die Foundation sehr ernst nehmen. Ich denke, das Board muss viele verschiedene Optionen betrachten und die am besten funktionierende der Community sowie der Foundation in Form eines für das nächste Jahrzehnt geltenden Plans für die finanzielle Sicherheit vorlegen. Diese strategische Planung und Entscheidungsfindung unter Heranziehung der Community ist schließlich der übergeordnete Zweck des Boards. Ich würde mir wünschen, dass das Board eine Arbeitsgruppe bildet, die aus Mitgliedern der Community, Mitarbeitern und Board-Mitgliedern besteht und alle Optionen durcharbeitet, um eine in sich schlüssige Strategie vorzulegen.
María Sefidari (Raystorm)
Ich warte auf den Bericht Garfield Byrd's Bericht zu der Sache. Die Vorlage des Berichts wird für die nächsten Monate erwartet. Wir brauchen alle verfügbaren Informationen, um in diesem Punkt eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Kat Walsh (Mindspillage)
I don't consider it an urgent issue right now, though I'm not opposed to one; it would just require a specific additional push with a specific campaign for it, probably focused on large donors. I don't think any such endowment should be large enough to sustain the current budget on investment income: tying up resources that way seems like a waste. At some level I like that we are continually dependent on a successful fundraising income, from small donations at that; it means that every year, millions of people are telling us "yes, you should continue to exist" by donating, and we have to continue to be valuable to them in order to continue to exist. But if an endowment were to exist it should be basically insurance against complete disaster: if something unforeseen happened that made it impossible to raise money even when we continue to provide value to the people who would otherwise give to us; such an endowment should be large enough to keep the lights on and make sure that the content stays available until we can recover.
Liam Wyatt (Wittylama)
Ja. Ich bin grundsätzlich ebenfalls der Meinung, dass ein Fonds gegründet werden sollte. Ein Ziel für die Größe der Fonds zu setzen, würde jedoch bedeuten zu raten, auch wenn das globale Budget der Wikimedia Bewegung immer noch konstant wächst. Einen Stiftungsfonds aufzulegen ist nichts, was man „nebenbei” betreiben kann, während man das bestehende Fundraising-System aufrechterhält. Vielmehr sollten sich alle Bemühungen darauf konzentrieren. Denn wenn sich der Aufbau eines Fonds schließlich als erfolgreich erweist, müssten wir alles verändern, was mit der Budgetplanung und dem Fundraising zu tun hat. Daher bin ich im Moment gegen ein Fonds, wenn dieser zusätzlich zu unseren bestehenden Fundraising-Maßnahmen betrieben werden soll. Aber ich bin bereit, darüber zu sprechen, wenn sie Teil einer ganzheitlichen langfristigen Finanzplanung ist.
John Vandenberg (John Vandenberg)
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Lobbyarbeit

Es ist gerade ein Vorschlag zur Lobbyarbeit (Advocacy) anhängig, der nur positive Rückmeldungen erhalten hat, aber momentan stockt, weil niemand die Community zu Kommentaren aufgefordert hat. Ist in der Foundation Policy and Political Association Guideline („Leitlinie zur Politik der Foundation und zur politischen Assoziierung“) impliziert, dass die Foundation dafür zuständig ist, einen solchen RfC (Request for Comments) zu initiieren? Wie oft pro Jahr sollte nach eurer Meinung die Foundation idealerweise einen RfC zu verschiedenen Lobbymaßnahmen an die Community herausgeben? A4BQ (talk) 19:10, 21. Mai 2013 (UTC)

Leigh Ann Thelmadatter (Thelmadatter)
Ich bin etwas misstrauisch gegenüber Aufrufen zur Lobbyarbeit für Wikimedia. Ich weiß, dass viel davon aus der sehr erfolgreichen Protestaktion „SOPA blackout“ im Jahr 2012 herrührt, wo deutlich wurde, dass Wikimedia in der Tat Macht hat. Diese Macht könnte allerdings nur zu leicht missbraucht werden, und sie kann uns von unserem Hauptziel ablenken, nämlich Wikipedia und andere Projekte aufzubauen. Zu viele Organisationen sind schon in diese Falle getappt, und mir ist es lieber, es gibt zu wenig Lobbyarbeit seitens Wikipedia als zu viel.
Milos Rancic (Millosh)
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Phoebe Ayers (Phoebe)
Ich finde es gut, dass die neuen WMF Advocacy Guidelines entwickelt wurden, zu denen du oben verlinkt hast, und auch die Diskussionsgruppe zum Thema. Ich denke, dieser Prozess läuft richtig so. Wenn ein Mitglied dieser Gruppe einen RfC stellen möchte und dieser den Richtlinien entspricht, scheint das vollkommen angemessen, wann immer notwendig. Mir wäre es wesentlich lieber, wenn der Impuls hierfür aus der Community käme und nicht nur aus der WMF. Ich glaube, dass wir als Community ein großes Interesse daran haben, weltweit eine gerechte und offene Politik zu Urheberrecht, freiem Zugang und freiem Internet zu unterstützen, und die Advocacy-Gruppe scheint hier ein guter Weg zu sein.
Francis Kaswahili Kaguna (Francis Kaswahili)
Abgesehen von der Diskussion zu RfC ist das in der Foundation Policy and Political Association Guideline klar festgelegt. Klar festgelegt und unabhängig davon, welche RfC genehmigt wurden, steht in der Leitlinie, dass es keine Lobbyarbeit für Umweltthemen, Tierrechte, Globalisierungskritik, Anti-Kriegs-Kampagnen, religiöse Aktivitäten und politische Parteien geben wird. Ich hoffe, dass wir in den laufenden Diskussionen diese Thematik weiter erörtern. Es ist eine Frage der Geduld, aber man darf nicht vergessen, dass für die Satzung der Foundation das Board zuständig ist.
Jeromy-Yu Chan (Yuyu)
Ich bin der Meinung, dass hierbei die Initiative von der Community ausgehen sollte. Persönlich fände ich es besser, wenn die WMF sich mehr auf Infrastrukturen und entsprechende Unterstützung konzentrieren würde. Wenn jedoch die Community beschlossen hat, dass wir Lobbyarbeit betreiben sollten, dann sollte die Foundation dafür zuständig sein, die Community bei den Anliegen zu unterstützen.
Samuel Klein (Sj)

The Foundation Policy and Political Association Guideline does not define whose responsibility it is to post requests for comment. Anyone may do so, normally the person who feels action should be taken. These things should be community driven -- I would like to see these sorts of comments and suggestions from community members as often as they come up. In this case it seems people were put off by worries about the RfC bureaucracy - that they might file one incorrectly; we should fix that problem and make it simpler. I created an RfC about this particular topic, since it is one I care about -- in my role as a community member.

Michel Aaij (Drmies)
RfCs are community/editor initiatives. I don't see why the WMF should go out to seek issues in which an RfC could provide a useful assessment of the community's opinion on a certain matter. By the way, this particular proposed amendment is, from what I've seen on the internetz, widely seen as a no-brainer. Besides, collaborative advocacy doesn't necessarily require an RfC (or Board approval). An RfC could stipulate that support from the Board be desired, and it could strengthen the public appeal of the proposal by suggesting there is widespread support among the community, and a Board that listens to the community could help in setting up RfCs when necessary. But I trust the community well enough that a. they'll know if an RfC would be necessary or serve a useful purpose and b. they'll start that procedure if needs be. RfCs strengthen the community's voice and can make the Foundation and the Board pay attention, but it's the community that needs to start them.

As it happens, this particular RfC is up and running (started by Samuel Klein--whether he did so privately or was wearing his Trustee shirt, I don't know); it's not exactly causing a drain on the servers yet but it's there. It's worth noting, looking at the list of still-open RfCs, that they don't attract that much attention on Meta, that not all of them seem to be a Meta-matter, that it might be a good idea to set some boundaries on how long they ought to run, and that someone needs to go down the list to close a bunch of them (this one hasn't been commented on in over a year, and three are still open from 2009). On the English Wikipedia we have a couple of editors who hound the admins to take care of overdue RfCs (are there time limits on Meta for RfCs?) and that needs to be done here as well. It's all fine and dandy to support community involvement and all, and RfCs are a great tool to do what with, but if they're not dealt with properly there is little point to them.

Tom Morton (ErrantX)
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María Sefidari (Raystorm)
We need to remember that that specific policy applies only to actions by the WMF. Not those community driven. In other words, whenever WMF staff resources will be used for advocacy purposes, that's when the WMF would open a RfC as detailed on the guideline. This does not apply to affiliates or community-driven advocacy initiatives, those for which community members can open RfC's at any time. Personally, I hope that these WMF RfC's happen very rarely, because otherwise it would mean that the WMF is (a) becoming a lobby group (something that cannot happen under US law) and (b) that the world is becoming so hostile to our cause that we need to become so politically-oriented. Hopefully it won't happen, but if it does, this guideline serves as good practice on how the WMF should act. And sure, as a community member I would appreciate a RfC if and when the WMF engages in political action.
Kat Walsh (Mindspillage)
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Liam Wyatt (Wittylama)
Die genaue Formulierung in den Leitlinien, auf die du dich vermutlich beziehst, lautet „Before a decision, an RfC is posted regarding the policy association, either for consultation or consensus.” (Vor einer Entscheidung wird ein RfC zur politischen Assoziation entweder zur Beratung oder zur Konsensbildung gepostet.) Die Frage, wer für die Erstellung von RfCs zuständig ist, lässt sich nur mit „das kommt darauf an” beantworten. Ich würde sagen, für die Erstellung eines RfC ist generell die Person zuständig, die versucht, eine Änderung herbeizuführen. Auch hinsichtlich der Häufigkeit der RfC „kommt es darauf an“. Ich sähe es nicht gerne, wenn die WMF bei zu vielen Angelegenheiten dieser Art direkt involviert wäre – das wäre ein Fass ohne Boden und ist nicht unsere Kerntätigkeit –, auch wenn es manchmal Fälle gibt, bei denen es wichtig ist, dies zu tun. Meine Antwort lautet also wohl: „nicht regelmäßig, aber wenn nötig, dann schon“.
John Vandenberg (John Vandenberg)

Yes.

'Core site operations only' initially, so we no longer use "the servers are burning" fundraising messages.

A larger endowment should be considered after we've guaranteed the survival of the content.